Krieg Aus Krieg An | Podcast 08-2022

Von der Seite des US-Schatzamtes. So sehen also die Sanktionen gegen russische Vermögen im Detail aus (Danke für die Zusendung):

US Schatzamt mit kulanter 30 Tage Frist

 

 

Obwohl Sanktions-Karussell gegen russische Vermögen im Dauerlauf rotiert, weißt das US Schatzamt eine Frist von 30 Tagen aus, eben diese Sanktionen, hier zum Beispiel bei der SBER Bank, schlagend werden zu lassen. C'mon Man, wie auch sonst sollen Freunde und Geschäftspartner von Hillary ihr Vermögen in Sicherheit bringen können.  

Immerhin handelt es sich bei den heraufgezüchteten Erzfeinden aus Russland nicht um kanadische Truckfahrer oder dergleichen. 

 

Während der Aufnahme des Podcastes rotierte auch das Karussell der Nachrichten. Eine alte Schallpleite mausert sich doch noch zum Chartbreaker: Russland droht nun doch noch der Rauswurf aus dem SWIFT System. Das europäische, insbesondere das deutsche Veto bröckelt. Damit, so verspricht man sich, würde Putin ein vernichtender wirtschaftlicher Gegenschlag zugefügt werden.

Der kommende Montag und die Markteröffnung naht unaufhörlich schnell. Und wenn an dem Tage dann urplötzlich doch der Westen schwersten Schiffbruch am Finanzmarkt erleidet, dann werden sie als Hörer des Podcastes nicht davon überrascht sein. Denn sie werden wissen, wie es technisch möglich ist, dass etwas passiert, was die Welt noch nie gesehen hat.

Kleiner Spoiler: Den Grundstein dafür hat "der Westen" am letzten Donnerstag und Freitag selbst gelegt. Und man muss einfach davon ausgehen, dass Russland ganz genau damit umzugehen weiß.

 

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24.02.2022 – Ein Meilenstein

Laut gedacht...

 

Joe Biden machte genau da weiter, wo Obama und Hillary aufgehört haben. Richtig, in der Ukraine. Und damit bestätigt sich auch endgültig die hier getroffene Aussage zur Inthronisierung des Wahlbetrügers: "Ab jetzt kann man die Uhr stellen, wann in der Ukraine wieder Schüsse fallen."

Joe seine schmiergeldigen Gas-Unternehmungen sollten ja beschützt und die längst vergeigten Brzezinski-Frontkarten wieder aufgenommen werden. Blickt man eben auf dieses Betriebshandbuch der Kalten Krieger, stellt man auch fest, bis auf deren Westfront liegen alle anderen Einsatzgebiete in strategischen Trümmern und sind nicht mehr zu gewinnen.

Also alles rein in eine letzte Schlacht.... Wäre Brzezinski noch am Leben, er hätte Joe sicherlich gesagt: C'om on Man, mach es so besser nicht. Man rennt nicht mit einer Gummiente um den Bauch in den Käfig des Bären, um in so in die Ecke zu treiben.

 

Die praktische Folge: Die letzte große geopolitische Schlacht, die man führen wollte, sie fährt stahlhart gegen die Wand, noch bevor man irgendeinen Schritt machen konnte. Und mitten drin in dem Kakao die deutsche Bundesregierung. Wobei man auch attestieren darf, dass was da als Regent-Mannschaft aufgestellt worden ist, ist schon für den Begriff BUNDESREGIERUNG eine Beleidigung.

 

Außer markigen Worten und sich selbst ins Knie schießenden "Sanktionen" hat man nichts, aber auch gar nichts in der Hand, das dem bestens vorbereiteten Russland auch nur irgendwie ein Runzeln entlocken könnte. Allein wenn man sich das Milliardengrab "Blech auf Ostseegrund" - auch bekannt als Nordstream 2 anschaut, kommt einem schon die Frage auf: Was glaubt man in Berlin eigentlich, wie dieser investive Kreditausfall in der eigenen Bankenlandschaft ankommt? Dagegen ist der von Trudeau selbst fabrizierte Bank-Run der reinste Kindergeburtstag.

Die Presse des Westens dröhnt gleichgeschaltet in Stürmer-Manier: G7, EU und USA haben sich schnell auf weitere schmerzhafte Sanktionen verständigt. Wo da jetzt genau die Schmerzen sind, will man aber lieber nicht sagen. Und vor allem, was heißt hier schnell? Es hat den ganzen Tag lang gedauert, bis da überhaupt was kam. Wenn sie schnell sehen wollen, das Schaffen von Fakten durch Putin - das ging schnell.

 

Und der Typ, der da oben im Titelbild zu sehen ist, behauptet heute tatsächlich: "Putin habe einen schweren Fehler begangen". Das wird der weitere Verlauf noch früh genug beweisen, wer hier dem Irrtum unterliegt. Mit Cum-Ex am Schuh täte ich mich nicht soweit aus dem Fenster lehnen. Oder wie der zuständige Staatsanwalt sagte: Es ist ja nur die Spitze des Eisberges.

Aber genau das ist dann auch das beruhigende: Je lauter sie dröhnen und geifern, desto mehr ist bewiesen, dass sie außer heißer Luft nichts in die Waagschale werfen können. Sie wollten ohne Blatt auf der Hand hoch pokern. Dumm gelaufen, wenn der andere dann plötzlich sehen will.

 

Im Hergang ist es auch ganz einfach: Nach dem Abkommen von Minsk sollte der Donbass Autonomie werden, die Ukraine ihr Militär von dort abziehen und unter den Augen der OECD sollten Wahlen abgehalten werden. Das Abkommen ist 7 Jahre alt, und passiert ist nichts. Macht es Putin eben selbst.

Und in dem Status dann auch noch mit NATO-Erweiterung daher zu kommen. Also bitte.... Aber es ist typisch dieser Geist der 68er Generation: Ein einfaches NEIN kennt man nicht. Man kann nur stänkern, sticheln, treten, um seinen Dickkopf zu bekommen und natürlich rum heulen, wenn man sich dann plötzlich ein paar einfängt.

 

Die Märkte daraufhin ein Tollhaus. Gut beraten, wer den Grundsätzen folgte: Indizes short, US-Dollar long. Wie dolle sich die "Erfolgsstory" Euro sich am realen Markt verhält, heute konnte man es wunderbar sehen. Richtig, eine Erfolgstory für Shorter.

Ansonsten der der Handelstag reich an Volatilität. Die Ursachen dafür zahlreich: Bei der Fed NY konnten zeitweise keine Anleihen in Cash gewandelt werden - es hieß "technische Probleme". Dann muss eben was weg, was man schnell noch zu Geld machen kann. Margin Calls bei UBS und wieder Zwangsschließungen. Und zum Ende des Tages noch ein Konzert an Auflösungen von Puts als Hedge und Calls auf die VIX. Man kann also gern von dem großen Rebound träumen, der erfolgten Trendwende, man sollte es aber vielleicht nicht.

Gut für den, der da früh genug den richtigen Zug erwischt hat. Dennoch stressig, aber heute dann auch mit eingestrichenen Gewinnen. Passt also.

Ausführlich dann im kommenden Podcast.

 

 

 


 

 

 

Stein gewinnt

Hörer des letzten Podcastes werden wissen, was mit Stein gemeint ist.

Die Auswahl an Chartvisualisierungen ist reichlich, diese Darstellung ist dann aber doch die schönste:

 

 

Wenn monatelange Vorarbeit und Betrachtungen sich auch in breiter Realität manifestieren. Der Screenshot eines Senders der vorgibt, Nachrichten zu verbreiten von heute Mittag. Am Frankfurter Parkett endete der DAX heute bei 14731. Derivativ tickert es zur Minute um die 14670. Passt also.

 

Natürlich weiß man die Ukraine und Putin als den Treiber zu benennen. Natürlich ist es ein Treiber, aber garantiert nicht Motiv und ursächlich und definitiv nicht an erster Stelle der auslösenden Kette. Doch wie heißt es so schön: Der Chart macht die Nachrichten. Dem Kurs ist es egal, welche Meldungen seinen Weg begleiten.

Auffällig beim Krieg An - Krieg Aus Zyklus. Auch heute über die Asiensession wieder große zuversichtliche Entspannungs-Rhetorik, die dann kurzer Hand wieder kassiert wurde. Die zeitliche Platzierung solcher News-Enten drängt schon die Vermutung auf, ob hier jemand den asiatischen Handel gezielt an der Nase herumführen möchte? Zum wiederholten Male steigen diese Truppenteile hoch aus ihrem Handel aus, nur um dann wieder tief zu eröffnen. Ich bin mit dem asiatischen Naturell nicht so vertraut, kann mir aber vorstellen, dass man auch dort Spaß anders definiert. Und genau dieser Umstand könnte sich in Kürze ganz bitter rächen. Die nächste Asiensession macht sich quasi schon startklar.

 

Der DAX ist aber nicht der einzige Kandidat, der mit dem unvermeidlichen Bruch der gesundgebeteten 14800er Marke brilliert. Auch der SP500 zeigt zumindest heute auf derivative Sicht den Bruch dieses Trendkanales an:

SPX500 (cfd) | Wochenchart (untere Spitze = Corona-Crash)

 

Hier nochmals im Detail (4H Chart):

 

Heiße Kiste, hübsch anzuschauen.... Das Edelmetall verbleibt vorerst wie besprochen, keine Entscheidung im dünnen Umfeld.

 

Angenehmen Presidents' Day


 

Plan vs. Chaos | Podcast 07-2022

So lange in diesem Abschnitt der Erde keine Truppenaufmärsche vermeldet werden, bleibt das Geschrei und die westliche Kriegstreiberei, der gerade auch die deutsche Presse- und Medienlandschaft besonders angetan ist (nicht wahr Ulf Poschardt?), eine Art geopolitische Telenovela. Welche in ihrer billig Dramaturgie den lateinamerikanischen Abbildern auch in nichts nach steht.

Von GretarssonBase map: © OpenStreetMap contributors, CC BY-SA 2.0

 

 

Sollte ihnen schleierhaft sein, warum überhaupt ein Krieg mit Putin gesucht wird, der dann auch noch so medial aufgekocht wird? Dann werfen sie mal einen Blick auf die derzeit agierende Personalie im Weißen Haus und in die Anleitung zum Erhalt von Hegemonie des Zbigniew Brzezinski. 

Wenn sie sich mehr am Geld und Geldfluss orientieren, es langt ein Blick auf Anleihekurse. Es wird schnell klar: Das Spielen mit der Kriegsangst ist das einzige was Verbrechern in politischen Komfortsesseln noch ihren sprichwörtlichen Arsch und Pläne rettet.

Paradox: Putin gewinnt und schlägt den Gegner nicht durch Krieg, sondern durch Entspannung.

PS: Glauben sie immer noch Zelensky fühle sich durch Putin bedroht? Ja? Sie glotzen definitiv zu viel Tagesschau.

 

 

Sichtweisen und Bewertungen sind nicht nur eine Frage von Perspektiven. Sondern auch von Daten und Informationen und damit liegt der Schlüssel zur richtigen Bewertung im Zugang zu Informationen. Oder wenn sie es philosophischer mögen im Zugang zur Wahrheit:

 

   

Wer bisher gestaunt hat, mit welcher Geschwindigkeit sogenannte Verschwörungstheorien in den letzten 2 Jahren auch im handelsüblichen Medienbordell zur unverleugbaren Realität wurden, der darf sich auf die kommenden Wochen freuen. Beispiel: Wie ein Jean-Luc Brunel zeigt, hängt sich ein Epstein doch nicht von alleine auf.

Wahrheit ist halt eine Kraft der Natur und eine neue Plattform bedeutet auch immer einen weiteren Zugang zu Informationen. Besonders bei dieser Schlüsselfigur.

 

Dennoch ist Information am Ende des Tages nicht alles. Auch ein Klaus Schwab konnte auf viele Daten und Informationen nebst willfährigen Helfern und Helfershelfern zurückgreifen. Sein großer menschenverachtender Plan löst sich vor unseren Augen dennoch in Rauch auf. 

Einfache Ursache: Unser Universum ist halt nicht nur Newton sondern auch Poincare.

 

Zu verwirrend? Der Podcast gibt Aufschluss.

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Failed Deep State | Podcast 06-2022

So anstrengend wie die zurückliegende Handelswoche auch war, so beweiskräftig und aufschlussreich war sie dann auch. Und da ist die Gewinnung für Erkenntnisse zur anstehenden Handelswoche lediglich der hübsche Zugewinn.

Der Hauptgewinn liegt im Beleg so vieler hier behandelter Prognosen und Grundsätze:

 

  • Das Gerede von Peak Inflation ist Dummschwätz þ
  • Nein, die EZB hat keine Zinswende verkündet þ
  • Die Technologie-Bubble ist geplatzt þ
  • Bitcoin ist nicht das bessere Gold þ
  • Das Gros des Marktes hat das Motiv der Federal Reserve nicht verstanden þ
  • Das Gros des Marktes hat die Bedeutung von Trumps Deal mit Riad nicht verstanden þ
  • Staaten werden Aktienmärkte opfern, um ihre Anleihen zu retten þ

 

Und das wichtigste überhaupt:

Das Konglomerat des sogenannten Deep States sitzt in einer Falle þ

 

Und natürlich ist schon jetzt abzusehen, dass es keine Möglichkeit für diese kriminell-korrupte Bagage gibt, ihren historisch einmaligen Niedergang aufzuhalten. Da sie sich selbst in die Phasen ihres Scheiterns rein manövrieren, würde ein Abwenden des Unterganges bedeuten, sich selbst bekämpfen zu müssen.

 

Woraus man diese Erkenntnisse gewinnen kann: Follow the Money.

Aber bitte nicht denen, die immer noch erzählen, das goldene Kalb der Technologie-Ära, sei es E-Mobil, MRNA oder schwabscher Transhumanismus, stünde für eine erfolgreiche und gesegnete Zukunft. Aber was nützt das Reden und das Aufzeigen, am Ende trifft die Realität knallhart, wie eben der Eisberg die Titanic.

 

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The Big Short – Die CPI Achterbahn

Dieser Artikel nur in Vorbereitung auf den Podcast, der am Wochenende die Thematik ausführlich behandelt. 

Die heutige Verkündung der US-Inflationszahlen beginnt eigentlich schon mit dem gestrigen Handelstag. JPM sah sich berufen, die Masse des Marktes mit einem windig konstruierten Gerücht, auf die falsche Seite zu ziehen. Man verbreitete die Meldung, die Inflationszahlen würden wahrscheinlich tiefer als erwartet ausfallen. Und gemessen an den Vorfeldbewegungen von Indizes und US-Dollar glaubten auch 90% des Marktes diese haarsträubende Geschichte.

Das böse Erwachen kam dann am heutigen Donnerstag um 14:30 MEZ. Der Core-CPI höher als erwartet. Der CPI-Index höher als erwartet. Und das wohlfeine Gerücht, an dem sich auch die "Inflation hat ihren Peak erreicht" - Dummschwätzer selig labten, explodierte in Marktgeschrei und roten Kerzen.

Und hier bestätigt sich wieder, was auch schon im Filmklassiker "The Big Short" Grundtenor war: Sie spekulieren gegen dummes Geld.

Kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, und ein wenig Verständnis dafür hat, wie der CPI berechnet wird, aus was er besteht und was er darstellt, konnte annehmen, dass hier mit einem tiefer als erwartet überhaupt zu rechnen gewesen ist. Ach so, sie wissen nicht, was der CPI überhaupt ist? Tut mir leid, aber dann haben sie auf diesem Schlachtfeld nichts verloren. 

Genaueres zur heutigen Kurs-Achterbahn dann im Podcast.

 

Doch bevor es den erhellenden Blick auf einige populäre Chartbilder und Kurse gibt, zum Wesentlichen. Und wenn da jemand heute verzweifelt ist, warum die Indizes dann doch wieder so tief im Keller den Tag beenden, der versuchte Rebound scheiterte, und es den US-Dollar dann doch wieder hochzieht? Es liegt genau daran:

 

Bund-Future:

 

Wir sehen hier den Bund-Future der 10-jährigen deutschen Anleihen im Wochenchart - eine Kerze eine Woche. Besonderes Augenmerk: Die letzten beiden roten Kerzen unter dem 200er (schwarze Linie). Hier verbrennen sprichwörtlich gerade deutsche Anleihen. Zum Vergleich, das obige Bild zeigt auch die Anleihe-Kerzen, als im Frühjahr 2020 das deutsche polit-mediale Wahrheitsministerium die Existenz von Corona dann doch akzeptierte und nicht mehr als rechten Schwurbel abtat.

 

Zum weiteren Vergleich:

 

Selber Wochenchart des Bund-Futures in gleicher Skalierung. Hier der Zeitraum 2008 bis 2010. Also Lehman-Pleite und Bankenkrise, was zur Immobilienkrise und letztendlich zur Euro- und Staatsschuldenkrise in 2010 nebst Wirtschaftskrise gipfelte. Fällt ihnen jetzt was auf? Verstehen sie jetzt, warum ihre depperten Value-Aktien nicht steigen können? Nein? Wie gesagt, sie haben auf diesem Schlachtfeld nichts verloren.

Und falls jemand ganz Schlaues fragt, aber es geht doch um US-Inflation und mögliche Zinsschritte in den USA. Bitte schön, hier der Kurs der 2-jährigen US Bonds, ebenfalls als Wochenchart:

   

 

 Meine Damen und Herren, wer immer noch nicht erkennt, wie die Hütte bereits brennt, der wird sich knallhart die Pfoten verbrennen.

 

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Non Farm Payrolls

An der Stelle passt der Ausspruch von Charles Thomas Munger (Vice Chairman Berkshire Hathaway):

It’s not supposed to be easy. Anyone who finds it easy is stupid.

 

Und das können sich getrost 99% der Marktteilnehmer an die Mütze tackern. Gereichte Statistik-Zahlen und Verkündungen von Zentralbankern aufzunehmen, ist keine Kunst. Den Kontext daraus zu erkennen und entsprechende Beziehungen herzustellen, das ist es, was die Spreu vom Weizen trennt.

 

Angekündigt war, dass heutiger Non Farm Payroll-Report wieder einiges im Markt verschieben wird. Und so kam er dann auch und verschob. Dabei war das US-Bundesamt für Arbeitsmarktstatistik so gnädig und hatte im Vorfeld schon darauf hingewiesen, dass dieser Report "etwas eigenartig" ausfallen könnte.

Hier die nüchternen Daten:

Non Farm Payrolls via DailyFX

 

 

Und hier die Erklärung:

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ECB – Elder Criminal Bankster | Podcast 05-2022

Widersprüchliches, Fahrigkeit und eine sichtbar fachliche Überforderung kennzeichnen das EZB Statement vom 03. Februar 2022. Das Einzige, was bei der EZB-Pressekonferenz eine professionelle Figur machte, war die Brille von Fielmann.

 

Gleich einer drittklassigen Gebrauchtwagenhändlerin ruderte die EZB-Chefin um die Schwerpunkte Zinsen, Inflation und wirtschaftlicher Gesamtzustand der Euro-Zone herum. Wer nicht weiß, was das Modewort Schwurbel bedeutet, dieses Statement verdeutlicht es.

Die gelobte Erholung, die "Recovery" wiederlegt mit den selbst gereichten Daten. Die Aussagen zur Inflation erneut abenteuerlich. Und bei der Begründung, warum ein Zinsschritt wenn, erst im Jahre 2023 erfolgen könne, setzte dann selbst das Kommunikationsmodul aus.

 

Es ist kein unbekanntes Phänomen, heute politische Posten nicht wegen Leistung und Kompetenz zu besetzen, siehe auch Biden, Baerbock, Lauterbach u.a.. Sondern ganz nach Passform politischer Vorhaben und Agendatreue. Der reale Ausgang solcher Personalpolitik ist dann aber auch regelmäßig der gleiche.

 

Und zu welchen Mitteln greift man, wenn Kompetenz Mangelware ist? In dem Fall blieb der Zentralbank nur die FX-Markt Intervention - zu deutsch: Die Wechselkursmanipulation. 

Offenkundig genügten auch hierfür nicht die eigenen Kapazitäten, so dass sichtbar der Schweizer Franken aushelfen musste. Nun, EZB und SNB sind in der Hinsicht auch kein unbekanntes Tandem. Der Podcast gibt Aufschluss.

 

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Kommentarlos

Zum Abgleich, der im gestrigen Podcast besprochene 4H Chart des Dax:

DAX (cfd) | H4

 

Und so zeigt sich das Bild heute einen Tag später um 17:40. Weiterer Kommentar überflüssig. Der Kenner genießt und schweigt.

DAX (cfd) | H4

 

Auch passend zum gestrigen Podcast. Heute vermeldete der rot getünchte Nachrichtensender, welcher im 15 Minuten Takt das wiederholt, was an Einschätzungen zuvor schon falsch gewesen ist: Die deutschen Sparkassen fordern die EZB zur zügigen Zinswende auf.

Auch hier erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

 

Und letzte Feststellung. Was fürchten Psychopathen am meisten? Klare Antwort: Spaziergänge. Siehe auch Markus Söder, der sich jetzt fortan in der Rolle des Anführers der Lockerer probiert. Auch hier weiterer Kommentar überflüssig.  

 


 

Euro kaputt und nun? | Podcast 04-2022

Nachdem sich auf diesen Januar, den bestärkten Zinsängsten und den Dollar-Verknappungen die Märkte widerwillig gemeinschaftlich auf ein eher weiter abwärts verständigt hatten. Und große Adressen wie auch kleine Retailer plötzlich den Segen von Short-Positionen in Indizes für sich entdeckten, tröpfeln die Kurse seit 2 Handelstagen unaufhörlich nach oben.

Was ist da los? Der genau Blick kann Aufschluss geben.

 

Im letzten Podcast behandelt, der weitere Ausblick auf den Euro. Und natürlich musste man auf eine ganz entscheidende Zuschauerfrage nicht warten.

 

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