Weidmannsheil

Plötzlich und unerwartet hat der weiseste und größte Wirtschaftsminister aller Zeiten - Robert Habeck, den staatlichen Förderzuschuss zum Erwerb eines Elektromobils eingestellt.

 

Das hört natürlich die sogenannte deutsche Automobilindustrie besonders gern. Nachdem sie sich untertänigst, verstandbefreit und rückgratlos der in Davos designten Agenda unterwarf. Unmengen an Ressourcen und Rohstoffen in energiepolitische Traumgebilde - genannt Elektromobil, reingebuttert hat. Kann sie jetzt über Jahre hinweg, Kosten für vollgestapelte Stell- und Parkplätze gewinnmindernd beim Finanzamt erklären.

Im globalen Kontext wird mittlerweile auch anderen sichtbar, dass die Supply-Chain wieder das Knirschen anfängt. Vier der fünf größten Reedereien haben ihre Routen zwischen dem Roten Meer und dem Suez-Kanal eingestellt. Warum im Weltwirtschaftsgetriebe eine so scheinbar marginale Veränderung weitreichendste Folgen hat, in diesem Podcast von 2021 ist die Kettenreaktion beschrieben. In 2022 konnte man es dann auch live studieren.

 

Im letzten Artikel war ein Ausschnitt des DAX eingestellt, jetzt zum Wochenstart wird es Zeit, sich das größere Bild zu Gemüte zu führen.

[freier Artikel - Anmeldung als Gast erforderlich]

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Federal Reserve – Ergebnis:

Das Resultat des letzten Entscheides der Federal Reserve vom 13.12.2023 am Beispiel des DAX:

 

 

Analog dazu beendet der Euro zum US-Dollar die Woche bei 1,0893, nachdem man glaubte, es geht jetzt munter flockig über 1,10 hinaus. Gleiches gilt auch für die Edelmetalle. Gold schließt am Freitag bei 2019,- US$, nachdem es erfolglos nochmals auf 2047,- US$ anstieg. Silber bricht von 24,30 auf 23,83. 

 

Und da gibt es jetzt tatsächlich Leute da draußen, welche von der politischen Vereinnahmung der Federal Reserve fabulieren und behaupten, die FED täte dem Biden mit Zinssenkungen die Wahl in 2024 retten. Das ist natürlich vollkommen logisch und in sich stimmig wie schlüssig...

Powell rettet Biden in eine zweite Amtszeit, nachdem er und seine Mannschaft die Staatskasse der Biden-Administration an den Rand des Defaults geführt hat. Und diesen Sumpfgeschwadern mittlerweile sogar das Geld für ihre Kriege ausgeht.

Wie bescheuert kann man eigentlich sein? Tut mir leid, anders kann man es ja gar nicht mehr formulieren.

 

Podcast folgt.


 

Gold warnt lautstark

Das Segment des Goldmarktes zeigt sich irritiert. Seit 2 Wochen beeindruckt das gelbe Blech durch enorme Schwäche. Und erst das Silber. 

Selbst bekannte und populäre Gold-Kommentatoren - wie zum Beispiel Claus Vogt, stellen laut die Frage: Was ist da los, bei Gold und Silber? 

Die Frage ist jetzt kein Alleinstellungsmerkmal des zitierten Analysten (danke für die Einsendung). Die Ratlosigkeit ist dieser Tage gemeinschaftlich verbindendes Element des entsprechenden Segmentes. Und die Verwunderung ist natürlich groß, wenn gleichzeitig Indizes in Höhen aufschießen, als wären Jahrhundertprosperität zzgl. unlimited QE verkündet worden. 

Wie fast man es jetzt am besten zusammen?

Es ist halt wie immer und gilt gerade heute: Wenn 99,9% des Marktes dem Wahn sinkender Zinsen und eines dadurch sinkenden Dollars gemeinschaftlich anheim gefallen sind, dann wird das sicherlich so eintreffen und alle werden gemeinschaftlich reich...

Genug der Ironie, die Spitze muss aber sein. Wenn man denn schon eine besondere Vorliebe für Gold und Silber hegt und mit diesem Material auch zu recht gewisse Eigenschaften verbindet, dann solle man doch auch darauf hören, was einem das Edelmetall da gerade lautstark entgegen ruft.

Einer wie der DAX, braucht hingegen keine Warnglocke. Erst recht nicht im besten Deutschland, das es jemals gab. 

 

Die letzten 7-8 Handelstage stehen an, welche die Gesamtbewertung des Jahres 2023 maßgeblich prägen werden. Und den ersten Vorboten dazu gab es bereits am letzten Freitag. Der nächste Termin folgt jetzt gleich, um 14:30 MEZ.

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Yenzilla

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Und damit Haken dran.

Wir dürfen gespannt sein, in welche Assets der fleißige Yenzilla seine Schneise geschlagen hat, sobald er das Bild freigibt. Nächste Auktion der 10-Jährigen ist für den 11. Dezember angesetzt. Fest steht auch, dass die Ampel in diesem Jahr keinen Haushalt für 2024 beschließen wird. Warum auch abmühen, wenn man in Kürze eh das Handtuch wirft und 2023 auch ohne gültigen Haushalt auskommt.

 


 

Schon ist es soweit

Ampel-Kollaps unvermeidbar

 

 

Wie bereits behandelt, sucht man einen möglichst "gesichtswahrenden" Ausstieg aus der Ampel, quasi durch eine externe Macht des Faktischen und nicht durch eigene Unlust-Erklärung. Wobei man jetzt durch den neuen Aufzug in diesem Drama die Absicht des "Gesichtswahrend" in ganz neue relativistische Sphären heben darf.

Es bleibt festzuhalten, wenn man das Ende der Ampel will, ohne direkt Schuld zu sein - dann machen es die Typen ganz genau so. Eben über bestellte Urteile in Karlsruhe, bei möglichst leichter Zuarbeit für eben Selbiges. 

Auch der neue Haushalt für 2023. Wohlgemerkt für 2023! Wird so nicht über die Bühne gehen, der attestierte Verfassungsbruch ist erneut unvermeidbar.

 

Da mag jetzt zum Beispiel ein Kasperkopf namens Lindner darauf spekulieren, als finanzieller Totengräber dieses Ampel-Verbrechens an Deutschland zukünftig gefeiert zu werden. Doch die Rechnung wird so nicht aufgehen.

Wer im Vorfeld und zu Beginn schon lautstark trommelte, ich sei der Beste und Geeignetste für den Posten des Finanzminister überhaupt. Und dann mit Wiederholung so etwas abliefert, der bekommt die Schmach der Inkompetenz und des großspurigen Dummschwätz nie wieder abgewaschen. Der Verrat am Volk, die Plünderung, und sein Mitwirken an Impf-Faschismus und der ruinösen Zerstörung der Heimat lasten obendrein.

Dennoch - ein Lindner selbst, hält das, was er da gerade abliefert, tatsächlich für einen genial strategischen Schachzug. So dämlich denken diese Typen wirklich.

 

Ende Gelände

 

Wie passend an der Stelle, dass eben heute dieser neue deutsche Haushaltsumstand offenbart wird, wo doch gerade die Phalanx der Clowns das rezessivste Deutschland aller Zeiten mit Höchstständen im DAX bejubeln.

Und wie sollte es anders sein, man hat tatsächlich heute erkannt, dass alle Clowns nun in der Zirkusarena versammelt sind, und kein weiterer mehr mit einsteigt, um die nächsten Hochs zu besorgen. Kann man nur sagen - was für Genies. Wahrscheinlich Hochschule zu Lindner...

Gold hat es sofort verstanden und zeigt bereits an, dass nachdem alle in der Arena Platz genommen haben, es immer nur darum geht, wer verlässt als erster das Zelt. Die Warnung, auf diesen Bullen jetzt noch nicht drauf zu springen - sie hat viel Geduld gekostet. Aber am Ende wird sie GOLDWERT gewesen sein.

Euro- und Dollar-Pairs verhalten sich entsprechend.

 

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Verfolgt von Clowns

Die zurückliegende Handelswoche aus deutscher Perspektive:

 

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Sie unterscheidet sich nicht unwesentlich von dem, was man in den USA erneut beobachten konnte:

 

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Damit wäre das Wesentliche schon auf den Punkt gebracht. Bleibt die Frage, wie es jetzt weiter geht? Und wie sollte es anders sein, es gibt bereits passend gute Nachrichten an diesem Wochenende.

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Fakten schlagen Glauben

Am heutigen Tage waren drei Begebenheiten entscheidend. Welche Daten liefert die Auswertung des PCE-Preisindexes, was wird vom OPEC Meeting verkündet, wie reagiert der deutsche Aktienindex beim Schluss des Gaps bei 16.240 Punkten?

Statt für das Endergebnis zig Charts zu zitieren, reicht es in dem Fall, einen einzigen anzuführen: den US-Dollar Index.

 

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US-Dollar Index, Tageschart

 

Die heutige grüne Kerze spricht für sich. Das vorbestimmte Korrekturlevel der ersten Anstiegswelle bei 99,55 im Sommer 2023 - bis heute, wie erwartet, gehalten. Aktuell Retest bis zur 61,8%, welcher gestern erfolgreich absolviert wurde (102,50). Und seitdem geht es munter weiter.

 

Die Frontend-Zahlen des PCE-Index entsprachen zwar der Erwartung (PCE +3% YoY, CorePCE +3,5% YoY) unter der Haube der Daten vollzieht sich aber etwas, welches dem Mantra der sinkenden Inflation so gar nicht entsprechen will. Dazu gleich im Detail.

Verstanden haben das zumindest der NASDAQ: Er knallt von 16.060 auf 15.840 (-1,4 %). Ebenso der SP500 - von 4569 auf 4540 (-0,6 %). Der Euro rutscht bereits auf 1,0880 obwohl er gestern mit seinen 1,1017 noch ganz hoch hinaus wollte.

Richtig verstanden haben es die Anleihen, und das durch alle Bandbreiten. Gleich ob deutsche Bunds oder US-Anleihen, die Kurse toppen mit Verkündung und rutschen nach unten. Die Yield der 10-jährigen US-Treasury Note zurück auf 4,338 oder +1,7 %. 

Ganz schwer vom Begriff dagegen die Jünger im Dow Jones und im DAX. Nun, der Gap-Schluss im DAX lehrbuchhaft kurz vor Datenverkündung. Und plötzlich wollte es dann einfach nicht weitergehen, obwohl doch die Vermeldung dem Forecast entsprach. Und weiterhin Marktkommentatoren unablässlich den Stuss von Zinssenkungen in die Welt raus donnern.  

Eigentlich müsste man hier schon vom gemeinschaftlich begangenen Betrug am Klienten sprechen. Da hilft es auch nicht, dass man es nicht besser weiß.

 

Aber schauen wir etwas genauer hin.

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60 Jahre danach – Trump siegt, Ampel platzt, Wilders siegt

Der sechzigste Jahrestag des Attentates auf JFK ist im laufenden Kontext schon ein ganz besonderer. Und wie passend doch dieser begann und geendet hat.

 

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Es beginnt mit der Meldung, dass Richterin Amy Totenberg (eine Ernennung von Obama) die vorgelegten Beweise zum Wahlbetrug in Georgia anerkennt.

Im Verfahren, welches auf einer Klage durch Mike Lindell beruht und die eingesetzten Dominion Wahlcamputer unter Beschuss nimmt, sagt sie:

 

"Die Beweise in dem Fall legen nahe, dass die Kläger keine Verschwörungstheoretiker sind." 

 

Hier und genau hier zerbricht der Versuch, Trump mit dem Vorwurf den Prozess zu machen, er hätte den Ausgang der Wahl in Georgia manipulieren wollen. Denn er hat nur das vorgetragen, was jetzt richterlich bestätigt wurde.

 

Der Tag endet damit, dass Geert Wilders die Neuwahl in den Niederlanden wegen Koalitionszusammenbruch für sich entscheiden kann.

 

Und dazwischen haben wir immer lautere Töne über das Ende des Ukraine-Krieges. Sei es, dass Putin selbst das Wort Ende in den Mund nimmt oder eben Zelensky über Washington und NATO an den Tisch gedrängt wird.

Hörer des Blogs wissen, alles was aus diesen Verhandlungen erwächst, wird der schlussendliche Sargnagel der EU sein.

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Der richtige spannende Krimi entsteht aber gerade mitten in Deutschland.

Ja, es gibt eine Haushaltssperre. Ja, es gibt ein Urteil des Bundesverfassungsgericht, weil eben der Haushalt die Verfassung bricht - wohlwissend und sehenden Auges. Jaja, Jaja, Jaja. 

Und schon hier und genau jetzt müsste man fragen: Was? Die eingekaufte und stets politisch befangene Richterbank in Karlsruhe stellt sich tatsächlich gegen ihre Chefs?

Und das, was bereits zwischen den Zeilen gemeldet wird, gibt genaueren Aufschluss:

 

Das Ende dieser Ampel steht unmittelbar bevor.

 

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Erneut bewiesen – Der Sumpf trocknet weiter aus

Am heutigen Montag auktionierte das US-Schatzamt eine frisch aufgelegte 20-jährige Staatsanleihe. Vergleicht man das Resultat mit der zuletzt frisch aufgelegten Serie der 20-Jährigen im Monat August 2023, so wird erneut bestätigt, was dargelegt wurde.

Trotz jetzt höherem Coupon, um den Markt auf ihre Seite zu ziehen, nimmt Janet Yellen weniger (gesamt & effektiv) ein. Gleichzeitig hat sie für das weniger an Dollar aber auch ungleich mehr an Kosten verursacht (Zinsen pro Milliarde, Kosten pro US-Dollar).

 

Auktion 20.11.2023 - Rechnung und Report

 

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Auktion 23.08.2023 - Rechnung und Report

 

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*In der ersten Version war die gesamt Zinsbelastung noch auf 10 Jahre eingestellt, hierbei handelt es sich aber um eine 20-Jährige. Deutlich erkennbar, durch die längere Zinsperiode verbleibt am Ende kaum noch etwas von der Einnahme. 

 

Die Maschine arbeitet einwandfrei. Wie auch der Blick auf die Yen-Pairs zeigt.

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Die drei Fragezeichen

In den Kursbewegungen am Freitag hat man richtig die Fragezeichen in den Köppen - besonders derer zu Frankfurt sehen können.

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Früh am Morgen geht es schon los und der Yen haut einfach ab? 15:30 mitteleuropäischer Zeit, die Wallstreet eröffnet und der Dow rauscht einfach in den Keller? Doch das größte Fragezeichen aller am heutigen Tage:

Warum zur Hölle fallen die Kurse der Anleihen und steigen die Yields schon wieder? Und das vor einem Wochenende.

Dabei sind doch ab jetzt Zinssenkungen quasi gesetzte Sache. Ganz nach dem Motto, also wenn nicht im Januar, dann spätestens im Februar schenkt uns der Powell negative Zinsen... 

 

Es schlägt halt durch, was wirklich unter der Haube arbeitet!

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