Gold Run – Handelswoche voraus

Nach der Berg-Predigt vom letzten Podcast, die ja nun wahrlich einen recht angenehmen und bullischen Verlauf der goldenen Materie vorstellte und skizzierte, sollte die praktische und trockene Betrachtung einiger Werte nicht zu kurz kommen. Denn eine neue Handelswoche steht an, welche auch erstmal gemeistert sein will. Und am Ende dieser wartet schon das G20 Meeting.

Auch gilt nachwievor, am Finanzmarkt gibt es nur eine Konstante und das ist das Auftreten von Überraschungen. Und genau dem sollte gerade bei aller Euphorie auch immer das Handelskonto gerecht werden.

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Gold | Podcast 16-2019

Dank dem verbal-manipulativen Zusammenspiel zwischen US-Notenbank und EZB in den letzten 2 Wochen, ist nach nunmehr fast 8 Jahren zermürbender Streckfolter der Goldbug der Held der Stunde. In dem noch laufenden Handelsmonat ist das "Asset ohne Lobby", ganz solide und ohne Übertreibung ca. 100 US$ (in Euro ca. 75,-) nach oben gegangen und hat dabei, ohne mit der Wimper zu zucken, eine entscheidene Wegmarke nach der anderen aus dem Weg geräumt.

Meine Damen und Herren, die Freude über den Goldpreisanstieg ist aber nur das schmückende Beiwerk, quasi der Champus des Festbanketts. Denn das, was einem eigentlich die Tränen der wohltuenden Emotionen in die Augen treiben sollte, ist der Grund, das Wieso und das Zustandekommen der goldenen Wiederbelebung.

 

Die Feststellung gibts als Hausnummer gratis:

Federal Reserve und EZB haben mit ihrem Märchen der sinkenden Zinsen den Liquiditätsschwamm Gold endlich wieder repariert!

 

Dies natürlich nicht zum Selbstzweck, nur um einen schönen Preis des güldenen Bleches bestaunen zu können. Sondern aus einer ganz simplen und handfesten Notwendigkeit heraus. Damit gewähren die Zentralbanken wohl einen der tiefsten Einblicke in den Zwischenstand der anliegenden politischen Agenda. Und genau der ist es, der alle erfreuen sollte.

Dazu passt auch, dass das Ende der derzeit gereichten Grünen-Manie sich am Horizont bereits auftut. Nicht nur irgendwie zufällig, sondern ganz planvoll und bewußt wird dieser politische Faschist der Moderne seinem Ende überführt. Das mögen die Ideologen und Hetzer der Grünen-Fraktion weder verstehen noch hören wollen. Aber sie sitzen längst in der strategischen Falle!

Und das ist auch gut so, denn die Zukunft des Globus denen zu überlassen, die sich in gesellschaftlichen Perversionen und Doppelmoral ergehen und stets mit gespaltener Zunge dahersäuseln, ist eben nicht Bestandteil der anliegenden Agenda.

 

Falls sie sich fragen, woher hier dieser Nostradamus für Arme, das schon wieder wissen will? Und es ja sowieso nur spinnertes Geschreibsel ist. Nun, werfen wir mal einen Blick auf den 15. Januar 2019 und explizit DIESEN PODCAST von besagtem Datum. Damalige Aussagen wie folgt:

  • Theresa Mays BREXIT-DEAL wird im Parlament scheitern
  • Der BREXIT-DEAL war einzig zum Scheitern vorbestimmt
  • Ist der BREXIT-DEAL gescheitert, tritt May zurück, ihre Aufgabe ist dann erfüllt
  • Jeremy Hunt sollte neuer Premierminister werden

 

Das war vor einem halben Jahr, vergleichen sie mal mit den Schlagzeilen und Entwicklungen von heute.

 

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Mario Draghi – Gutes Gold hat viele Freunde

In die anstehende Sitzung der Federal Reserve gehen wir nicht nur mit einem guten Omen, sondern auch einer guten Kurstafel.

Nicht ganz unschuldig daran, unser aller Mario Draghi. Auch beim EZB - Diskussionsforum anlässlich des 20jährigen Bestehens der Eurowährungs-Gemeinschaft, bewies er mal wieder erneut, dass er jederzeit ein gutes Wort einlegen kann. Doch dazu gleich. Primär gilt es erstmal festzuhalten, welch historische Errungenschaft der Euro doch ist. Ich glaube mit recht behaupten zu können, dass es bisher nicht eine Währung und nicht ein gesetzliches Zahlungsmittel in dieser Dimension gegeben hat, welches in so kurzer Zeit schon so kaputt gewirtschaftet worden ist. Der Euro als sogenannte "Major-Währung des Planeten" ist gerade mal 20 Jahre alt und schon komplett im Arsch. Nur noch mittels Krücken, Stützrädern und Perma-Infusion daseinsfähig.

Selbst die Lateinische Münzunion hielt faktisch 49 Jahre durch, ganz ohne QE und Dauerverbal-Intervention.

Und während man in Sintra / Portugal über den Euro debattiert, sickert quasi ungewollt gewollt der erste chinesische Testballon bzgl. Handelskrieg-Entwicklung durch die dortigen Gazetten. Nur um dann ganz schnell wieder aus dem Programm zensiert zu werden. Und auch Donald Trump stellte heute endlich den zu erwartenden Tweet online.

 

Nur der kurzsichtige Schelm kann behaupten, dass diese heutigen Ereignisse in keinem gewollten Zusammenhang zum morgigen Termin stünden. Somit ein Blick auf etwas positiv verschobene Wahrscheinlichkeiten und die Indikatoren, auf welche man mit Blicken sollte.

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Federal Reserve in 2 Etappen | Ausblick Fed-Sitzung 19.06.2019

Es war gefordert, dass Gold in US$ über 1345 die Woche beendet. Der Schlusskurs lag bei 1340.76. Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Am Mittwoch steht eine klärende Sitzung der Federal Reserve an. Doch der Blick in den Kalender und die Lage-Bewertung der US Großbanken zeigen schon, der Mittwoch allein wird nicht reichen.

4 Szenarien dominieren derzeit die Gedankenwelt der großen Jungs, in der Gold definitiv Bestandteil ist.

Eines kann man jetzt schon festhalten. Das Thema Iran spielt in den Betrachtungen keine Rolle. Ist auch verständlich. Anders als beim Suffkopf mit dem berühmten W und dessen Bestbuddy Obama, geht es Trump beim Konflikt mit dem Iran nicht um Krieg und Eroberung. Anderer Punkt, der schon jetzt in Stein gemeißelt ist: Eine dauerhafte Nichteinigung mit China wird es unter Trump nicht geben.

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Tag des Aluhutes | Podcast 15-2019

USA versenken eigene Öl-Tanker +++ Italien spielt mit Parallelwährung +++ Markt beschwört niedrige Zinsen

 

Soweit die provokanten Schlagzeilen des Podcastes. Es wird sich gleich zeigen, wieviel Substanz und wieviel Wahrheit in den einzelnen Aussagen steckt. Und passend zur recht durchgeknallten Gemengelage rangieren diverse Kurse um entscheidene Dreh- und Angelpunkte, inkl. dem Ausbruch von Gold. Doch zuvor ein kleiner Exkurs in die Macht der Bilder:

 

Eine kleine Bildfolge zum Durchklicken von zumindest nicht populär veröffentlichten Pressefotos

Embed from Getty Images

 

Schon bei diesen kleinen Schnappschüssen sollte die wild umher schmierende Propaganda-Presse ins gewichtige Straucheln kommen. Die eingefangene Vertrautheit der achso miteinander konkurrierenden Persönlichkeiten in die handelsüblichen Erklärungsmuster - in dem Sinne zu pressen, ist schon eine Herausforderung. Als kleinen Bonus reiche ich dann mal noch dieses Bild:

 

Embed from Getty Images

 

Aber eines der besten Schaustücke, um die agitatorische Schlagseite der deutschen Presse- und Medienindustrie auf einem einzigen Punkt zu verdeutlichen, ist diese Zusendung:

 

Tagesschau Wetterbericht - Zusendung Verfasser Unbekannt

 

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Gefährliche Kombination: MÜSSEN & NICHT VERSTEHEN

Wie bereits berichtet, kam am Montag Fed-Member Bullard daher und kippte mit eindringlichen Worten und vollkommen aus dem unbegründlichen Nichts die Fantasie von US-Zinssenkungen in den Markt. Am Dienstag griff sein Chef Jerome Powell zum Mikrofon und referierte ausführlich über die Gefahren von einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld. Welches Inflationsraten selbst in stabilen Ökonomien nach unten presst und gut aussehende Beschäftigungszahlen einbrechen lassen kann. Gleichzeitig hob er nochmals hervor, wie gut doch Wachstum, Ausblick und Arbeitslosenquote in den USA derzeit sind.

Zwischen den beiden Meistern des US-Dollars hatte noch die RBA ihren Zinstermin und vollzog ebenfalls wider jeder Logik einen 0.25% Schritt nach unten. Auch hier in dem Statement die Erklärung, dass die Beschäftigung stabil, der Ausblick und Erwartung für 2019 sogar gut ist. Begründung: Man will einer Senke in den aktuell gemessenen Inflationsraten entgegenwirken. Obwohl, wie Powell richtig und ausführlich darlegt, eben niedrige Zinsen das falsche Mittel seien.  Der Schritt der RBA befeuert erneut die Meldungen, dass die Zentralbanken sich nun in einen Wettlauf nach unten befinden könnten. Und natürlich Donald Trump daran Schuld sei. Guten Morgen liebe Schmierfinken mit dem ökonomischen Nullverstand! Wir befanden uns bereits 10 Jahre in einem Zinswettlauf nach unten und Mitschuld war euer Lieblingsschwatte Barack Obama!  

Am Mittwoch dann der nächste Abgesandte der Federal Reserve, der mittels Kommentar neue Befehle in das angerichtete Chaos streute. Board Member Professor Robert Steven Kaplan verkündet, jetzt nicht vorschnell irgendwelche Festlegungen bzgl. Zinsjustierungen zu treffen. Entschieden sei hier noch gar nichts.

Wenn sie jetzt verwirrt sind, dann ist genau das die einzig greifbare Konstante der Woche, mit der sie auch vollkommen richtig liegen. Und natürlich sind sie damit nicht allein.

 

Der Zinsschritt der Reserve Bank Australia hat mich bewegt, bei der Bude einmal anzufragen, ob man dem Vorsitzenden Philip Lowe zu der Zinssenkung auch einen Kommentar zukommen lassen kann? Freundlicher Weise hat mich die RBA dazu auch eingeladen. Da werde ich mich nicht zweimal bitten lassen. Quasi zeitgleich für die andere Seite des Globus hat sich Bill Blain wegen des veranstalteten Zirkus der Federal Reserve direkt an Jerome Powell gewendet. Jetzt natürlich die Frage, wer ist Bill Blain?

Bill Blain ist seit 35 Jahren am Markt aktiv. Zum einen als Kommentator aber auch als Analyst und strategischer Berater für Investmentfirmen und Banken. Sein Spezialgebiet umfasst Bonds, ABS, Finanzierungen von Fluggesellschaften und Venture Capital. Und eben dieser fasst die Zins-Sperenzien der Federal Reserve wie folgt zusammen:

"In 35 Years of Markets, This is the stupidest moment I´ve ever seen!"

(In 35 Jahren am Markt, ist dies der bescheuerste Moment, den ich je erlebt habe!)

Neben Bill Blain und der RBA, die gleich nochmal genauer betrachtet werden, gibt es dann auch noch das Gold, welches gestern bis zur 1345,- US$ Marke lief, um dann das größte Intraday-Reversal seit April 2018 hinzulegen. Und dann ist Mario Draghi bereits in den Startlöchern. In solchen Zeiten des Verwirrspiels gibt es wenig Greifbares. Ein Griff in der Nebelwand ist zum Glück das Gold selbst.

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Die verbale Bremse

Gold löst die kleine W-Formation nach oben auf und bekommt dann nochmals Schub aus einer ganz bestimmten Ecke. Nein, es ist nicht das Stühle-Rücken der deutschen SPD. Die Partei probiert nur wieder das, was sie als einziges kann, um es dann am Ende wieder nicht hinzubekommen: Ihr intellektuelles und inhaltliches Problem durch einen neuen Kopf zu lösen. Da der neue Kopf aber auch wieder nur ein Genosse sein wird, ist das Scheitern schon jetzt vorprogrammiert. Und richtig, sowas interessiert den Markt gar nicht.

Die Problematik, welche die kursbestimmenden Newsticker nebst entsprechenden Bewegungen dominierte, war eine ganz andere.

Damit stellt sich sogleich die Fragen: Was wird nun aus dem Blech? Hat das ganze Substanz? Und wie geht es weiter?

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Kurz-Strache, Geld und BREXIT

In der hysterischen Keifer-Orgie, um HC Straches Besoffenen-Gequatsche und den dazugereichten bedeutungsschwangeren Erklärungsversuchen, kommt mir persönlich ein ganz wesentlicher Aspekt in dem Sinne "viel zu kurz". Welcher jetzt zwar primär den vorliegenden Sachverhalt nicht aufklärt oder besser verständlich macht. Für das große Bild dann aber doch ausgesprochen gehört.

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde gerade in deutschen Medien und nicht nur in alternativen Spartenkanälen ganz neidvoll auf Österreich geblickt: Super, konservative Regierung, mit FPÖ Beteiligung, dazu schneidiger junger Kanzler, der Angela Merkel dann auch noch Paroli bietet. Das Wiener Supermännchen schlechthin, welches Berlin natürlich sagt, wie hier jetzt was im deutschen Sektor und gerade mit den Kulturbereicherern zu passieren hat.

Und im Zuge der Austria-Euphorie wurde auch orakelt, dass mit dem Machtwechsel in Wien nun auch die Tage von eben Angela Merkel vorbei sind.

Bekanntlich war der Verlauf dann doch ein wenig anders. Und aktuell sieht es eher so aus, als wenn Sebastian Kurz den Abschied von Bundeskanzlerin Merkel eher vom heimischen TV, als von einer Regierungsbank aus verfolgen wird dürfen.

 

Das Beispiel Österreich zeigt mal wieder eines ganz deutlich, was gerade bei der Umsetzung einer größeren politischen Agenda lebensnotwendig ist:

Macht bekommen ist wichtig! Macht behalten noch viel wichtiger!

Und um den Fallen und schmutzigen Tricks, welche im politischen Geschäft überall lauern, erfolgreich zu trotzen, bedarf es eben mehr als einer Tube Haargel.

Jung, wortgewand und photogen mag zwar Ideal für das Geschmeiß der Presse-Furien sein. Und hervorragend zu den verkoksten Ideal-Weltvorstellungen der Redaktions-CvDs passen, die Realität ist dann doch eine andere.

Neben intellektueller Ausstattung bedarf es auch einer gewissen Lebensreife, welche Sebastian Kurz sichtbar nicht mit ins Amt einbringt, um solch billig gestrickter Intrige nicht zum Opfer zu fallen. Er ist und bleibt halt ein politischer Milchbubi.

Denn wenn Sebastian Kurz zwar wortschön erklärt, wie erfolgreich die bisherige Koalitionsarbeit gewesen ist und das Reformen auf den Weg gebracht wurden, welche vorher - eben wegen der SPÖ-Kommunisten, nicht denkbar waren. Dann aber auf der anderen Seite wegen eines fingierten Videos gleich die ganze Regierung opfert, zeigt das nur eines: Hier ist keine rationale erwachsene Denke am Werk, sondern pubertäre Gefühlswelten. Die Kurz-Schluss-Reaktion gleicht dem, wenn jemand Drittes sagt: "Hey Mann, ich habe deine Torte mit einem anderen Knutschen gesehen...."

 

Kurz zum Video

1. Ein Politprofi, der privates Laissez-faire mit beruflichen vermischt, ist eben keiner. Daher der Rückzug von Strache nur folgerichtig. Und damit wäre die Nummer auch schon durch.

2. Allein schon das heimliche anfertigen von Bild- und Tonaufnahmen ohne Einverständnis der aufgenommenen Personen ist eine Straftat! Das versenden und publizieren solcher Aufnahmen erst recht! Natürlich bejubelt gerade die Presse bei diesem Beispiel die herausragende eigene Leistung. Macht der Mafiosi nach einem erfolgreichen Bruch aber auch. Bei den Pseudoerklärungsversuchen, was Presse darf und was nicht, vergißt man zu schnell, dass eben Journalisten keinerlei Ermittlungsbefugnisse haben, keine Sonderrechte, und für sie keine anderen Gesetze gelten. Sie sind Bürger, wie du und ich.

3. Die juristische Verwenbarkeit und die Stichhaltigkeit der Strache-Äußerungen ist gleich Null. In jedem Prozess sind Suggestiv-Fragen, welche zum Spekulieren des Angeklagten einladen sollen, ihm gewünschte Antworten in den Mund legen oder ihm zum Prahlen und Ausschmücken auffordern, hinfällig.

4. Das was Strache hier über Parteienfinanzierung zum Besten gibt, das alltägliche "eine Hand wäscht die andere" - also wer glaubt, dass dies ein Novum wäre, sollte mal seinen Arsch aus dem Kopf bekommen. Es ist gängige Politpraxis bei allen Parteien. Die Verflechtungen der deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft hin zur deutschen SPD stellt ja auch keiner in Frage.

5. Weder das Video noch die damit verknüpften Publikationen und deren Ablauf sind "JOURNALISTISCH". Es ist reiner politischer Aktivismus. Wenn man als Journalist von einer Quelle Informationen erhält, welche relevant sind, dann raus damit! Aber nicht erst ein Jahr lang hinterm Berg halten, wilde Andeutungen machen und den Zeitpunkt abwarten, an dem die Veröffentlichung größtmöglichen Schaden für Republik und Regierung entsteht!

Da sind auch die Rechtfertigungsversuche des Spiegels "Warum wir das Ibiza-Video veröffentlichten", so überflüssig wie die Existenz des Blattes selbst. Guten Morgen SPIEGEL, diese Frage stellt sich in Deutschland niemand. Ihr seid halt nur noch ein Haufen links durchtriebener Nicht-Journalisten, die sich natürlich mit Kriminellen gemein machen, sobald es der eigenen politischen Doktrin nützlich ist.

6. Genau der entstandene Schaden offenbart das Motiv und damit den Täter. Im Video natürlich wieder was russisches und Wahlkampf. Es ist die fleischgewordene Psychose des politisch linken Gesocks. Und da es in der Praxis eben keinen russischen Oligarchen gibt, der in westliche Wahlkämpfe investiert, baut man eben selber einen. Die angeblich russische Nichte ist in Wahrheit eine Lettin und der angeblich vermögende russische Onkel hat in Natura keine Nichte. Hoppla.

Im Video lediglich die in Form gegossene Wahnvorstellung des hässliche Sozialisten - man baut die "Demokratiefeinde", die "Täter" selbst und rechtfertigt es mit dem "politischen Kampf". Einfach nur geisteskrank und widerlich.

Irgendwo hängt in der Kette auch nachvollziehbar das Aufziehmännchen Jan Böhmermann mit drin. Er selbst wird das Video sicherlich nicht angefertig haben, dazu fehlt ihm einfach der Schneid und notwendige Grips. In der Praxis ist es auch so, dass Böhmi ein ganzes Orchester an Gag-Schreibern und Autoren hat. Sprich, dass was er über Österreich andeutet, wird er selbst gar nicht verstanden haben, sondern einfach nur abgelesen. Sprechroboter können und müssen nicht Denken.

Daher empfehle ich der österreichischen Staatsanwaltschaft im Zuge der Aufklärung mal genauer die Autoren-Sippschaft um Jan Böhmermann zu beleuchten.

Ob jetzt Tal Silberstein oder eine Video-AG der SPÖ dahinter steckt, es wird schon noch rauskommen. Gerne auch unter starker Beihilfe eines Anwaltes. Nur ist hier schon klar, ein Anwalt stellt immer eine Rechnung. Also ohne Mandant ging diese Kiste nicht über die Bühne.

Die Handschrift des Sozialisten zieht sich sichtbar durch die ganze Affäre. Größtmöglichen Schaden anrichten, Wahnvorstellungen zelebrieren und dann, wenn man glaubt, den Sieg errungen zu haben, wieder nicht wissen, was man damit jetzt genau anstellen soll. Der Sozi kann eben nicht zu Ende denken!

Siehe Deutschland und Bremen. 70 Jahre lang SPD regiert - Verfall und Niedergang eines ganzen Bundeslandes auf einmaligem Rekordniveau. Der Sozialist weiß halt wie es geht. Und trotzdem wird man nicht Müde, die Ahnung vom Heil für alle zu verkünden.

Die Wunschvorstellung der Sozis, mit der Video-Affäre, das EU-Wahlergebnis zu seinen Gunsten zu beeinflussen, der Schuss verfängt nicht. Im Gegenteil. Es wird eher mobilisieren, ganz nach dem Motto, jetzt erst recht.

Schon jetzt geht man nach offizieller linker Schätzung von 30% - 40% Stimmengewicht der EU-Kritiker bis EU-Ablehner aus. Die Überraschung liegt also auf der Oberseite. Und das ist gut so!

Damit genug der öffentlichen Darstellung, kommen wir zu etwas geldwertem und einem Update bzgl. des BREXITs.

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Trump – China – Gold – Bonds

Gold macht einen Hüpfer auf 1300. Gleichzeitig kursiert die Meldung, China wäre im derzeitigen Handelsstreit-Theater bereit, etwas von seinen US-Bond Reserven auf den Markt zu schleudern. Von daher ist die Bewegung des Goldes nur zu verständlich. Die Frage bleibt, wieviel Substanz hat das eigentlich?

Betrachtet man sich die Materie dann noch eine Stufe tiefer, tritt erstaunliches zu Tage. Offenbar ist der USDJPY bzw. dessen Spieler und Adressen bereits seit dem 6. Mai 2019 vorinformiert.

Was dann wiederum erklärt, warum Gold eine Woche lang auf eben diesen Yen nicht reagierte.

 

Wie gesagt, interessant an der Stelle bleibt die Frage nach der goldigen Zukunft. Der Unsinn, dass dies hier eine Art chinesischer Angriff auf den US Dollar ist, wird nicht kommentiert. Wesentlich spannender ist die Feststellung, was für ein genialer Stratege Donald Trump doch ist, wenn das funktioniert, was hier vor uns liegt.

Und dann beantwortet sich auch der Goldkurs ganz von allein.

 

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Bank of Japan: Auch wir unternehmen nichts

Auch die Bank of Japan ist gewillt, sich dem Modus der westlichen Zentralbanken anzuschließen. Man unternimmt vorerst mal gar nichts, außer die Prognose und die Erwartungen zurückzuschrauben, also so wie Federal und EZB auch.

Getreu dem Motto: "Ich habe es ja gesagt", kann dann dem Zentralbanker auch niemand einen Vorwurf machen, wenn moderate Erwartungen nach unten hin überschossen werden sollten.

Man stelle sich mal vor, es wäre anders herum. Der Zentralbanker gibt Gas, versprüht Zuversicht und die ökonomischen Eckdaten fahren dennoch in den Keller? Also dann lieber nichts tun und die Wände schwarz anstreichen.

Dabei klang es vor genau einer Woche noch ganz anders. Im Zuge besser als erwarteter US-China-Handelsdaten, eines Trade-Deal-Abschlusses der beiden und eines BREXIT-Delays hatte die BOJ doch tatsächlich ihr Aufkaufprogramm ein wenig verkürzt.

 

Die Bank of Japan und ihr Yen ist aber nicht das einzige Gespann, die eines Blickes bedürfen. Gerade nicht, wenn der Euro nach langem Zaudern jetzt doch den Bärenmarkt betritt. Zum Glück gibt es aber auch einige Sachen, die passen dann, wie die Faust aufs Auge. Besonders wenn man unwillige Dollar-Stellschrauben mittels iranischem Öl wieder leichtgängig machen will.

 

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