Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Von Bank of Japan zu Federal Reserve

Die Kursbewegungen vom Dienstag erklären bereits die Zinssitzung der Federal Reserve am Mittwoch. Und die kommende Entscheidung der Federal Reserve erklärt die Kursbewegungen vom besagten Dienstag.  

 

 

Es ist diesmal schon eine einzigartige Konstellation, dass ein entscheidendes Meeting der BOJ direkt vor einem Meeting der Federal Reserve stattfindet. Normalerweise gönnt sich die Bank of Japan den Luxus, gern im Nachgang an der Reihe zu sein.

Es liegt also auf der Hand, dass hier zwei Ereignisse unmittelbar miteinander agieren.

Wie passend doch, dass ebenso am Dienstag einstimmende Daten auf den Termin mit Jerome Powell gereicht wurden. Gleichzeitig ca. 80 % der Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die Federal Reserve nichts unternimmt. Und Wackere 1,75 % glauben tatsächlich, Powell würde am Mittwoch senken.

Nun, vielleicht besser nochmal auf das Kursradar schauen.

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Bank of Japan: Bombe mit Tarnkappe

Die heutige Weichenstellung der Bank of Japan scheint etwas konfus und verwirrend. Dabei hat die Zentralbank doch extra folgendes nettes Schaubild bereitgestellt:

 

Die neue Yield Curve Control | Quelle: Bank of Japan

 

 

Falls immer noch zu schwer, das Schaubild sagt nichts anderes, als dass die Yield Curve Control heute effektiv beendet wurde.

Halt eben ohne zu verkünden, dass das mächtigste Tool der lockeren japanischen Geldpolitik eingepackt und in die Mottenkiste gelegt wurde.

Im Detail:

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Erst der Anfang des Geschreies | Podcast 23-2023

Welch hübsche Wetterlage doch medial, politisch und an den Finanzmärkten vorliegt. Und wer da durch die Gischt der tosenden Sturmfluten ganz genau hinschaut, kann in der Ferne Godzilla schon erblicken.

Wenn er das Land der Ahnungslosen erreicht, dann wird es auch wieder heißen: "das hat niemand kommen sehen". In der Lage der Not ist es eben stets das ALLE und WIR.

 

Dreiecks-Markierungen = platzierte DAX Shorts

 

Der Plural Majestatis - dieser Tag wird er schon inflationär bemüht, besonders wenn es um krachend gescheiterte und sich selbst entlarvende Einwanderungs- oder, um im Kontext zu bleiben, um Einflutungspolitik geht.

Krachend gescheitert ist auch das Projekt Windmühle, wie die neuesten Meldungen bzgl. der Siemens Energy AG beweisen. Dabei ist es nicht das einzige deutsche Unternehmen, dessen Woke-Antrieb kläglich und erwartbar den Geist aufgegeben hat.

Nicht wahr ProSiebenSat1 Media SE?

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Der Tag danach | Podcast 22-2023

Die Ukraine-Nachkriegsordnung

 

 

Nur weil etwas im Fernseher nicht gezeigt wird, heißt es nicht, dass es nicht stattfindet.

Und seit dem Treiben in und um Israel haben sichtbar Medien und Politik einen ganz neuen Liebling entdeckt, nach welchem sie sich den Hals verdrehen. Sei es, wie es wolle, es ändert eben nichts an der Tatsache, dass das andere Schlachtross, mit welchem man bis dato unentwegt durch die Köpfe der Massen geritten ist, immer noch durch seine Nüstern schnaubt.

Die Info gibt es an der Stelle gratis und sie ist ja auch für jedermann sichtbar, der da gewillt ist, hin zu sehen und hin zu denken: Der Ukraine-Krieg ist gelaufen. Und weil der Putin immer noch im Kreml sitzt, liegt der Sieger der Veranstaltung auf der Hand. Es ist eben nicht der Westen mit seinen Sumpfgeschwadern.

 

Hat man das akzeptiert hat, kann man sich dem widmen, was folglich entscheidend ist und entscheidend sein wird - die Nachkriegsordnung bzgl. der Ukraine.

Und wer da glaubt, der Vorfall in Israel hätte ein ohrenbetäubendes Chaos und Geschrei bei Presstitutionsindustrie und Politmafia ausgelöst, der macht sich gar keine Vorstellungen davon, was das offizielle Eingeständnis der Ukraine-Niederlage für einen Donnerhall in der EU auslösen wird.

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