Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Sankt Nimmerlein ist jetzt | Podcast 16-2022

Bekanntes Meme-Motiv aus Good Fellas. Und nicht ohne Grund in dieser Version.

 

Mittels Financial Repression sorgte man einst für das Überleben der hirnspinnstigen Utopie. Wobei Überleben schon weit übertrieben ist, Verlängerung des Leidensweges ist wesentlich genauer. Selbstverständlich auf Kosten, Vermögen und Lebenszeit von 342 Mio. Bürgern und nachfolgenden Generationen.

Noch genauer ist es, wenn man Financial Repression als das Verbrechen benennt, welches es ist: Es ist schlichtweg der Bruch völkerrechtlich bindender Verträge.

Mit Völkerrecht kennen sich ja die Fans und Hüter des Euros immer gerne aus, besonders dann, wenn es zum Beispiel um Russland und Zar Putin geht.

Also wider des Rechts oder wie der Amerikaner kurz fassen würde OUT OF RIGHT (hallo Outright Monetary Transactions), ist über eine gute Dekade mittels gebrochener Solvenzregeln, gemeinsamer Schuldenhaftung und Staatsfinanzierung per Druckerpresse der liebe Zins des Euro-Raumes ausgeschalten worden, um auch weiterhin die Mär von dessen segensreicher Vitalität erzählen zu können.

Getreu der Devise: Nullzins heute und Konsequenzen am Sankt Nimmerleinstag. Wie ungelegen, dass Sankt Nimmerlein ausgerechnet jetzt schon ist.

 

Übrigens, wenn der Name Putin schon einmal gefallen ist. Die russische Zentralbank hat ihrerseits den Leitzins wieder auf das Niveau vor der militärischen Sonderoperation herabgesetzt.

 

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Zurück auf Kurs

 

Was muss passieren, dass der sprichwörtliche Teufel sich genötigt sieht, selbst in Erscheinung zu treten? Keine Ahnung, aber definitiv sollte so ein Event mit viel Hitze und Qualm einhergehen.

Von der Hitze und dem Qualm gibt die Titelbild-Zusammenstellung einen leichten Vorgeschmack.

Und was das sprichwörtliche Böse angeht. Man weiß gar nicht, was schlechter ist? Das präsentierte Englisch oder der schief sitzende Zahnersatz der Qualitätsstufe Marxloh-Bronze.

Wenigstens bleibt stimmig, dass dieser offenkundig schwerst gestörte und hochgefährliche Guru der Polit- und Wirtschaftsprominenz über keinerlei eigene Denkansätze verfügt. Sein Mantra des spinnerten Stakeholder-Kapitalismus und der damit verknüpfte Great Reset - es ist nur ein abgekupferter Hirnwindungskatarrh aus dem Jahre 1932. Geistige Urheber der Utopie, die heute dem Subjekt Klaus Schwab zugeschrieben wird: Adolf Augustus Berle Jr. und Gardiner Coit Means.

Bitte wer? Richtig, die beiden Namen sind vollkommen unbekannt. Was auch damit zusammenhängt, dass deren theoretische Abhandlung zu angeblichen Segnungen eines "Stakeholder-Kapitalismus" nicht mehr war, als ein kompletter Rohrkrepierer.

 

Apropos 30iger Jahre und Adolf. Bei heutigen Background-Recherchen zum Namen Klaus Schwab immer wieder gern zu finden: Angeblich enge Bande von Vater Eugen Schwab zu Adolf Hitler selbst. Ein dazu gereichtes Foto eines Wehrmachts-Generals, es zeigt halt nicht Klaus seinen Vater Eugen, sondern einen Walter Dybilasz. Auch die andere Richtung wird genauso gern falsch bedient. Unterstellt wird dann hier, dass auf einem jüdischen Friedhof in Frankfurt ein Fred Schwab, nebst seiner Ehefrau Marianne (geborene Rothschild) - die vermeintlichen Eltern von Klaus Schwab, begraben lieben. Problem an der Darstellung, weder hat ein Fred Schwab etwas mit einem Klaus Schwab zu schaffen. Noch hat eine Marianne Rothschild etwas mit der weltbekannten und berüchtigten Bankiers-Familie.

Nazis, Juden, Rothschild - es sind bekannte Trigger-Elemente, wo man einfach mal fragen darf, wer bringt eigentlich so etwas in Umlauf? Um dann was damit zu erreichen, damit zu verschleiern, wen zu diskreditieren? Die Fährte, die hier gelegt wird, mag zwar die richtige Richtung sein, aber sie ist dann dennoch komplett falsch.

Wer hier genauer einstiegen will, sollte bei der Escher-Wyss AG anfangen, in der Eugen Schwab als kaufmännischer Direktor tätig war. Die Produktpalette zu Zeiten des 2. Weltkrieges umfasst neben kriegswichtige Güter für Deutschland auch Flammenwerfer oder Anlagen zur Gewinnung von schwerem Wasser. Eben der Grundstoff, auf welchem die Nazis ihr Atombomben-Programm gründeten.

 

Zurück zum eigentlichen und damit zu der 150, die jetzt unterschritten wurde.

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Trinity – Teil 1 | Podcast 15-2022

Trinity - wie Dreiklang, Dreieinigkeit, aber auch wie erstmalig entfesselte Sprengkraft.

Wie Euro, Bunds und Dax. Wie Zinsen, Konsequenzen und Lagarde. Wie unaufhaltsam, unvermeidbar und schlussendlich. Und doch alles in allem schön anzusehen. Man muss eben nur wissen, wohin man überhaupt blicken muss.

 

 

An der Feststellung lässt sich nicht rütteln, wer den Markt schlagen will, muss dem Markt stets voraus sein. Doch dazu muss man ihn erstmal verstehen, ihn ergründen, ihn begreifen. Selbst das garantiert noch keinen Erfolg, aber es ist die Mindestanforderung.

Zum Glück macht es einem der Markt auch leicht, denn er neigt in Regelmäßigkeit dazu, seine Mechaniken und Korrelationen eindrucksvoll offenzulegen. Man muss eben nur zur rechten Zeit in die richtigen Winkel blicken.

 

Dann ist es auch ein Leichtes, wild geäußerte Spekulationen selbstständig auf Substanz abzuklopfen. Leider stellt sich gerade hier schnell heraus, was im glitzernden Gewand Qualität durch Expertise verspricht, ist am Ende dann doch nur das Abkopieren von einem anderen gleicher Güte. Die groteske Filmversion des menschlichen Tausendfüßlers, in der Medien- und News-Industrie ist sie die traurige fleischgewordene Realität.

 

Ich strebe nach Verstehen und Erkenntnisgewinn, persönliche Bedeutung ist mir egal. Du strebst nach Bedeutungsgewinn und gibst dafür Kenntnis und Verstand vor. Nein, wir sind nicht gleich. Gott sei Dank.  

 

Heutiger Podcast in ganz besonderer Form - nämlich als Video. Es gibt Punkte, die müssen eben aufgezeigt werden, und mit Aufzeigen ist in dem Fall die visuelle Darstellung unumgänglich.

 

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