Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Plan vs. Chaos | Podcast 07-2022

So lange in diesem Abschnitt der Erde keine Truppenaufmärsche vermeldet werden, bleibt das Geschrei und die westliche Kriegstreiberei, der gerade auch die deutsche Presse- und Medienlandschaft besonders angetan ist (nicht wahr Ulf Poschardt?), eine Art geopolitische Telenovela. Welche in ihrer billig Dramaturgie den lateinamerikanischen Abbildern auch in nichts nach steht.

Von GretarssonBase map: © OpenStreetMap contributors, CC BY-SA 2.0

 

 

Sollte ihnen schleierhaft sein, warum überhaupt ein Krieg mit Putin gesucht wird, der dann auch noch so medial aufgekocht wird? Dann werfen sie mal einen Blick auf die derzeit agierende Personalie im Weißen Haus und in die Anleitung zum Erhalt von Hegemonie des Zbigniew Brzezinski. 

Wenn sie sich mehr am Geld und Geldfluss orientieren, es langt ein Blick auf Anleihekurse. Es wird schnell klar: Das Spielen mit der Kriegsangst ist das einzige was Verbrechern in politischen Komfortsesseln noch ihren sprichwörtlichen Arsch und Pläne rettet.

Paradox: Putin gewinnt und schlägt den Gegner nicht durch Krieg, sondern durch Entspannung.

PS: Glauben sie immer noch Zelensky fühle sich durch Putin bedroht? Ja? Sie glotzen definitiv zu viel Tagesschau.

 

 

Sichtweisen und Bewertungen sind nicht nur eine Frage von Perspektiven. Sondern auch von Daten und Informationen und damit liegt der Schlüssel zur richtigen Bewertung im Zugang zu Informationen. Oder wenn sie es philosophischer mögen im Zugang zur Wahrheit:

 

   

Wer bisher gestaunt hat, mit welcher Geschwindigkeit sogenannte Verschwörungstheorien in den letzten 2 Jahren auch im handelsüblichen Medienbordell zur unverleugbaren Realität wurden, der darf sich auf die kommenden Wochen freuen. Beispiel: Wie ein Jean-Luc Brunel zeigt, hängt sich ein Epstein doch nicht von alleine auf.

Wahrheit ist halt eine Kraft der Natur und eine neue Plattform bedeutet auch immer einen weiteren Zugang zu Informationen. Besonders bei dieser Schlüsselfigur.

 

Dennoch ist Information am Ende des Tages nicht alles. Auch ein Klaus Schwab konnte auf viele Daten und Informationen nebst willfährigen Helfern und Helfershelfern zurückgreifen. Sein großer menschenverachtender Plan löst sich vor unseren Augen dennoch in Rauch auf. 

Einfache Ursache: Unser Universum ist halt nicht nur Newton sondern auch Poincare.

 

Zu verwirrend? Der Podcast gibt Aufschluss.

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Failed Deep State | Podcast 06-2022

So anstrengend wie die zurückliegende Handelswoche auch war, so beweiskräftig und aufschlussreich war sie dann auch. Und da ist die Gewinnung für Erkenntnisse zur anstehenden Handelswoche lediglich der hübsche Zugewinn.

Der Hauptgewinn liegt im Beleg so vieler hier behandelter Prognosen und Grundsätze:

 

  • Das Gerede von Peak Inflation ist Dummschwätz þ
  • Nein, die EZB hat keine Zinswende verkündet þ
  • Die Technologie-Bubble ist geplatzt þ
  • Bitcoin ist nicht das bessere Gold þ
  • Das Gros des Marktes hat das Motiv der Federal Reserve nicht verstanden þ
  • Das Gros des Marktes hat die Bedeutung von Trumps Deal mit Riad nicht verstanden þ
  • Staaten werden Aktienmärkte opfern, um ihre Anleihen zu retten þ

 

Und das wichtigste überhaupt:

Das Konglomerat des sogenannten Deep States sitzt in einer Falle þ

 

Und natürlich ist schon jetzt abzusehen, dass es keine Möglichkeit für diese kriminell-korrupte Bagage gibt, ihren historisch einmaligen Niedergang aufzuhalten. Da sie sich selbst in die Phasen ihres Scheiterns rein manövrieren, würde ein Abwenden des Unterganges bedeuten, sich selbst bekämpfen zu müssen.

 

Woraus man diese Erkenntnisse gewinnen kann: Follow the Money.

Aber bitte nicht denen, die immer noch erzählen, das goldene Kalb der Technologie-Ära, sei es E-Mobil, MRNA oder schwabscher Transhumanismus, stünde für eine erfolgreiche und gesegnete Zukunft. Aber was nützt das Reden und das Aufzeigen, am Ende trifft die Realität knallhart, wie eben der Eisberg die Titanic.

 

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The Big Short – Die CPI Achterbahn

Dieser Artikel nur in Vorbereitung auf den Podcast, der am Wochenende die Thematik ausführlich behandelt. 

Die heutige Verkündung der US-Inflationszahlen beginnt eigentlich schon mit dem gestrigen Handelstag. JPM sah sich berufen, die Masse des Marktes mit einem windig konstruierten Gerücht, auf die falsche Seite zu ziehen. Man verbreitete die Meldung, die Inflationszahlen würden wahrscheinlich tiefer als erwartet ausfallen. Und gemessen an den Vorfeldbewegungen von Indizes und US-Dollar glaubten auch 90% des Marktes diese haarsträubende Geschichte.

Das böse Erwachen kam dann am heutigen Donnerstag um 14:30 MEZ. Der Core-CPI höher als erwartet. Der CPI-Index höher als erwartet. Und das wohlfeine Gerücht, an dem sich auch die "Inflation hat ihren Peak erreicht" - Dummschwätzer selig labten, explodierte in Marktgeschrei und roten Kerzen.

Und hier bestätigt sich wieder, was auch schon im Filmklassiker "The Big Short" Grundtenor war: Sie spekulieren gegen dummes Geld.

Kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, und ein wenig Verständnis dafür hat, wie der CPI berechnet wird, aus was er besteht und was er darstellt, konnte annehmen, dass hier mit einem tiefer als erwartet überhaupt zu rechnen gewesen ist. Ach so, sie wissen nicht, was der CPI überhaupt ist? Tut mir leid, aber dann haben sie auf diesem Schlachtfeld nichts verloren. 

Genaueres zur heutigen Kurs-Achterbahn dann im Podcast.

 

Doch bevor es den erhellenden Blick auf einige populäre Chartbilder und Kurse gibt, zum Wesentlichen. Und wenn da jemand heute verzweifelt ist, warum die Indizes dann doch wieder so tief im Keller den Tag beenden, der versuchte Rebound scheiterte, und es den US-Dollar dann doch wieder hochzieht? Es liegt genau daran:

 

Bund-Future:

 

Wir sehen hier den Bund-Future der 10-jährigen deutschen Anleihen im Wochenchart - eine Kerze eine Woche. Besonderes Augenmerk: Die letzten beiden roten Kerzen unter dem 200er (schwarze Linie). Hier verbrennen sprichwörtlich gerade deutsche Anleihen. Zum Vergleich, das obige Bild zeigt auch die Anleihe-Kerzen, als im Frühjahr 2020 das deutsche polit-mediale Wahrheitsministerium die Existenz von Corona dann doch akzeptierte und nicht mehr als rechten Schwurbel abtat.

 

Zum weiteren Vergleich:

 

Selber Wochenchart des Bund-Futures in gleicher Skalierung. Hier der Zeitraum 2008 bis 2010. Also Lehman-Pleite und Bankenkrise, was zur Immobilienkrise und letztendlich zur Euro- und Staatsschuldenkrise in 2010 nebst Wirtschaftskrise gipfelte. Fällt ihnen jetzt was auf? Verstehen sie jetzt, warum ihre depperten Value-Aktien nicht steigen können? Nein? Wie gesagt, sie haben auf diesem Schlachtfeld nichts verloren.

Und falls jemand ganz Schlaues fragt, aber es geht doch um US-Inflation und mögliche Zinsschritte in den USA. Bitte schön, hier der Kurs der 2-jährigen US Bonds, ebenfalls als Wochenchart:

   

 

 Meine Damen und Herren, wer immer noch nicht erkennt, wie die Hütte bereits brennt, der wird sich knallhart die Pfoten verbrennen.

 

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Non Farm Payrolls

An der Stelle passt der Ausspruch von Charles Thomas Munger (Vice Chairman Berkshire Hathaway):

It’s not supposed to be easy. Anyone who finds it easy is stupid.

 

Und das können sich getrost 99% der Marktteilnehmer an die Mütze tackern. Gereichte Statistik-Zahlen und Verkündungen von Zentralbankern aufzunehmen, ist keine Kunst. Den Kontext daraus zu erkennen und entsprechende Beziehungen herzustellen, das ist es, was die Spreu vom Weizen trennt.

 

Angekündigt war, dass heutiger Non Farm Payroll-Report wieder einiges im Markt verschieben wird. Und so kam er dann auch und verschob. Dabei war das US-Bundesamt für Arbeitsmarktstatistik so gnädig und hatte im Vorfeld schon darauf hingewiesen, dass dieser Report "etwas eigenartig" ausfallen könnte.

Hier die nüchternen Daten:

Non Farm Payrolls via DailyFX

 

 

Und hier die Erklärung:

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