Long Story short | Podcast 20-2022

Kurz über Märkte, Lauterbach und Heuchler.

Denn stets am Ende haben Heuchler und Wendehals Saison.

 

Passend zum letzten Chartupdate, Überraschungsmeldungen bei den letzten US-Arbeitsmarktdaten. Welch wundersame Fügung, was das Statistikbüro des Arbeitsministeriums von Biden doch hervorzaubern kann, wenn man kurz vor Wahl noch schnell die Rezession weg haben möchte. Doch dann gibt es ja noch die Federal Reserve.

Derweil in Deutschland münzt Lauterbach die mitgebrachten Empfehlungs-Anweisungen von Fauci in Gesetzesentwürfe um und erkrankt sofort schwer an Corona. Zum Glück schützt und funktioniert die 4-fach Boosterung prächtig, so dass Karl jetzt Paxlovid nehmen muss. Das Mittel, welches Ungeimpfte prächtig schützen soll.

Nun ja, wer die Zeichen der Zeit versteht weiß, welche Stunde längst geschlagen hat. Der Heuchler und der Wendehals haben es definitiv. 

 

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Bereit halten

Gewinn an der Börse entsteht nicht durch: ich hau hier irgendwo mal Geld rein und lass dann einfach laufen. Wenn es diese kostolanyhafte Ära überhaupt je gegeben hat, dann ist sie schon lange vorbei. Und komisch, dass diese Börsenweisheit des 'Aktie kaufen und schlafen legen' Millionen über den Fernseher beigebracht worden ist. Aber Millionen immer noch nicht reich geworden sind. Und gerade in 2022 Millionen der finanzielle Angstschweiß auch ganz ohne bekömmliche Sommertemperaturen nur so herunter rinnt.

Das mag an der Stelle nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber der Gewinn entsteht durch 3 Faktoren: Verstehen, Einkauf und Timing.

 

Und dieser Aufruf betrifft gerade das Timing. Also raus aus den Kojen und rann an die Positions-Torpedos. Ziellösung auf großen Geleitzug wie folgt.

 

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Das letzte Viertel | Podcast 19-2022

 

 

Im Titelbild hätte auch die EZB verarbeitet sein können, das Ergebnis wäre das gleiche. Und natürlich sind auch beide Begebenheiten untrennbar miteinander verknüpft.

Christine Lagarde war gefordert, die richtigen Knöpfe auf ihrer Instrumententafel zu drücken. Da sie schon mehrfach bewiesen hat, mit der anvertrauten Materie überfordert zu sein. Konnte sie in der jetzigen Situation erst recht kein Land mehr sehen. Was also tun? Sie hat kurzer Hand einfach alle Knöpfe gedrückt, die vor ihr verheißungsvoll aufblinkten. Dazu hält sie noch eine klimpernde Rassel hoch und gibt ihr den Namen TPI.

Die Konsequenzen dieser EZB Zins- und Aufkaufentscheidung kann man allein mit dem Willkommensflyer eines drittklassigen Volkswirtschafts-Lehrganges herleiten.

 

Sicher gibt es da draußen auch die Stimmen, die eine Zimbabwe Lagarde zum Gipfel der Vernunft stilisieren und zur Begründung ein und die selbe Sache mit zwei unterschiedlichen wohlklingenden Fachbegriffen ausstatten. Aber das hilft in der Realität nur in sofern weiter, als das jeder Börsenbrief auch seinen Karl Lauterbach braucht. 

 

Und neben Lagarde kam am Mittwoch dann Konter-Admiral Powell von der US Federal-Reserve an das Ruder - und wie er gekontert hat. Erwartungsgemäß wurden die Weichen zum letzten Viertel gestellt und sie wurden so gestellt, wie es zu erwarten war.

 

Damit alles beim Alten? Ja und Nein.

Neben den besprochenen Gleisen, die weiter schnurgerade verfolgt werden, sind bebaute Nebenstrecken endlich fertig gestellt. Diese sollten gerade für Aktieninhaber einen Blick wert sein, so sie es denn mittlerweile leid sind, mit ihren Depots immer in die schmerzhaften Verlustleitplanken zu krachen. Gilt aber nicht nur für Shareholder. 

 

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Das beste Deutschland aller Zeiten…

Nur in dem "besten Deutschland, das es jemals gegeben hat", können Wärmehallen und Hitzewelle gleichzeitig trenden. Und wenn dann PANIK und ENERGIEKRISE plötzlich die Hitliste der Befindlichkeiten anführen, dann schweigt und genießt der Kenner.

 

Seit diesem Montag hat man auch in Deutschland festgestellt, dass turnusmäßig mal gar kein Gas fließen wird. Welch Überraschung, weil der Wartungstermin seit Jahren stabil im Juli liegt. Man hofft, dass danach das ungewollte russische Gas doch wieder nach Europa kommt. Bis dahin 10 Tage Sendepause. Ach, da sind sie wieder, die 10 Tage der dunklen Ungewissheit.

Zufälligerweise fällt der Stichtag ausgerechnet auf den EZB-Zinstermin. Also wer die laufende Woche schon für extrem stürmisch hält, sollte nächste Woche besser nicht vor die Tür. Der Euro bereits jetzt am 12.07.2022 genau da, wo hier ganz lange darauf hingearbeitet worden ist - bei der Parität. Und die News-Industrie natürlich komplett von den Socken.

Und wenn bei uns droht das Licht auszugehen, dann geht es selbstverständlich bei Kakerlaken und Sumpfgetier an. Denn nichts wird mehr gefürchtet, als eine im Schmerz neu geeinte und neu ausgerichtete Masse. Weil eben die Menge der Entbehrung, der Not und der ausgeschüttete Hohn die alten Leit- und Trugbilder wirkungslos macht. Und schon sind wir bei George Soros, der sich dann doch mal persönlich einschalten muss.

Amüsant, George ist jetzt auch unter die Verschwörungstheoretiker gegangen. Auch er spricht plötzlich von einem großen Plan, ganz finster, gemein und diabolisch.

Dabei war doch bis eben noch ein jeder, der vom "großen Plan der globalen Umgestaltung, Umwälzung, Revolution etc." gesprochen hat, ein kruder Verschwörungstheoretiker mit einem Tagesverbrauch von 20 Meter Alufolie.

Natürlich ist bei George alles, was gegen ihn und seine Interessen geht RECHTS, EXTREMISTISCH, MENSCHENFEINDLICH, UNDEMOKRATISCH.

Er muss es wissen, weil dieser Phenotyp einer faltigen Sumpfkröte selbstverständlich auch das Urbild des Humanismus und des transparenten Rechtsstaates ist. Der in Bescheidenheit und selbstloser Zurückhaltung jegliche Einflussnahme in politische Entscheidungsprozesse ablehnt, da er ja nie demokratisch gewählt wurde. Deswegen ist er ja auch so fremd auf den Bühnen der globalen Weltpolitik. Stichwort EU-Planungskränzchen, Münchner Sicherheitskonferenz oder Burma. 

In einem Punkt irrt George Soros gewaltig. In seiner Verschwörungstheorie (schön, wenn man es auch mal zurücksagen darf) sieht er den Supreme Court der USA als unterwandert oder eben von den "Kräften des Bösen" vereinnahmt. Damit also die Spitze der Judikative als schon verloren. Und er fürchtet jetzt um den Verlust der exekutiven Gewalt. Dabei ist sichtbar, dass die nächste Kraft, welche George Soros beweinen wird, die Legislative der USA ist. Hallo Midterms.

Nachvollziehbar, warum George die Exekutive mit der Legislative verwechselt. Er hat ja eifrig mit darauf hingearbeitet, dass die Legislative zur Machtsicherung und Utopieumsetzung immer mehr in die Spitzen der Exekutive vordringt, so dass die Gewaltenteilung faktisch verschwindet. Wer Posten nur nach Gesinnungstreue besetzt, erhält den blinden Gehorsam gratis - ganz legal. Oder eben richtig ausgedrückt SCHEINLEGAL. Die Folgen sind seit Jahren sichtbar, die unausweichlichen Konsequenzen - siehe Titelbild.

 

Und welch Zufall doch, dass im Kanon des Sturms Hunter Biden seine Apple-Cloud gehackt worden ist. 450GB an verstörendem, erneut entlarvendem, bestätigendem und schockierendem Material. Neben Emails, Chatverläufen, Videos und Photos von zelebriertem Crack-Konsum, Nutten Schweigegeld aufpressen (wegen was auch immer), shininggleichen Tagebucheinträgen, eindeutiges posieren mit offensichtlich Minderjährigen, ist auch der Kontakteintrag zu seinem Vater Joe Biden zu finden: Von Hunter hinterlegt als Pedo Peter.

Was soll man da noch sagen: Lets Go Peter.

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An der Stelle sollen natürlich die Bauernproteste in den Niederlanden nebst Sympathieanschließungen der Bauern in Nord- und Ostdeutschland nicht unerwähnt bleiben. Regierungskrise in Italien. Balkan, Afrika, Sri Lanka, Argentinien...  

Aufgrund der Entwicklungen dieser ja noch laufenden Woche und bei Einordnung in das Gesamtszenario ist man dann doch zu diesem leisen Ausspruch geneigt:

 

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Zu den Kursen dann Morgen, wir haben ja noch etwas Zeit.

 


 

 

SNB im Panikmodus

Er ist einer der wenigen zu 100% verlässlichen Indikatoren, um sicher zu beurteilen, wie stark das Weltfinanzsystem von einer Feuerwalze überrannt wird - die Geschäftigkeit der Schweizer Nationalbank.

"Überraschend" für die Analysten da draußen, die SNB hebte heute ihrerseits auch den Leitzins an und zwar gleich um 50 Basispunkte - von minus 0,75 auf minus 0,25.

 

Chef des Ladens, der Frankenschockler und Totengräber einer ganzen Volkswirtschaft Thomas Jordan begründet den Schritt damit, dass der Schweizer Franken mittlerweile nicht mehr so hoch bewertet sei.

Beim Blick auf den USDCHF Kurs, der trotz eines US-Dollars bei über 100 nur auf der 0,97 rumturnt und der gemessen zum Euro sich mit einer 1,01 schmückt - also Frankenschockniveau, ist das schon eine mehr als dreiste Aussage.

Aber so ist das im Universum der Zentralbanken. Die Lüge ist das täglich Brot.

 

Der Schritt der SNB hat selbstverständlich Auswirkungen. Und interessanter bzw. erfreulicher Weise haben diese nicht primär etwas mit dem Schweizer Franken selbst zu tun. Denn plötzlich kollidiert das Universum der Zentralbanken mit dem Universum der Carry-Trades.

Oder um es mal so auszudrücken: Schon wieder gibt es die gelobten Aktien-Nachkaufkurse, richtig schon wieder. Demnächst wohl auch am 99 Cent Wühltisch eines drittklassigen Gammel-Rasthofes.

 

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Trinity – Teil 1 | Podcast 15-2022

Trinity - wie Dreiklang, Dreieinigkeit, aber auch wie erstmalig entfesselte Sprengkraft.

Wie Euro, Bunds und Dax. Wie Zinsen, Konsequenzen und Lagarde. Wie unaufhaltsam, unvermeidbar und schlussendlich. Und doch alles in allem schön anzusehen. Man muss eben nur wissen, wohin man überhaupt blicken muss.

 

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An der Feststellung lässt sich nicht rütteln, wer den Markt schlagen will, muss dem Markt stets voraus sein. Doch dazu muss man ihn erstmal verstehen, ihn ergründen, ihn begreifen. Selbst das garantiert noch keinen Erfolg, aber es ist die Mindestanforderung.

Zum Glück macht es einem der Markt auch leicht, denn er neigt in Regelmäßigkeit dazu, seine Mechaniken und Korrelationen eindrucksvoll offenzulegen. Man muss eben nur zur rechten Zeit in die richtigen Winkel blicken.

 

Dann ist es auch ein Leichtes, wild geäußerte Spekulationen selbstständig auf Substanz abzuklopfen. Leider stellt sich gerade hier schnell heraus, was im glitzernden Gewand Qualität durch Expertise verspricht, ist am Ende dann doch nur das Abkopieren von einem anderen gleicher Güte. Die groteske Filmversion des menschlichen Tausendfüßlers, in der Medien- und News-Industrie ist sie die traurige fleischgewordene Realität.

 

Ich strebe nach Verstehen und Erkenntnisgewinn, persönliche Bedeutung ist mir egal. Du strebst nach Bedeutungsgewinn und gibst dafür Kenntnis und Verstand vor. Nein, wir sind nicht gleich. Gott sei Dank.  

 

Heutiger Podcast in ganz besonderer Form - nämlich als Video. Es gibt Punkte, die müssen eben aufgezeigt werden, und mit Aufzeigen ist in dem Fall die visuelle Darstellung unumgänglich.

 

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Mai 2022 | Podcast 13-2022

Auch beim aktualisierten Blick auf die übergeordnete Landkarte werden 2 Tatsachen deutlich.

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Erstens, dass die Schweißperlen vom bundesdeutschen Finanzminister von Corona herrühren, darf lautstark angezweifelt werden.

 

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Dieser treffend kommentierte Schnappschuss hat seinen Ursprung im FDP-Parteitag (23.04.2022), und hier per Videostream aus Washington zugeschaltet Christian Lindner. Statt Covid-Teint schlägt dem FDP-Chef wohl eher die in Washington deutlich gemachte Gesamtlage der strategischen Zielsetzungen und festgestellter Ist-Zustand aufs Gemüt.

Neben massiven geostrategischen Verlusten, Inflationsraten, Wechselkurs- und Zins-Entwicklungen und das bei Regierungen, die gerade im deutschen Raum immer neue utopische Milliarden-Geschenke raus blasen, wie eine durchgeknallte Konfetti-Kanone. Kommt jetzt auch noch die zweite Tatsache, nämlich der Faktor Saisonalität ins Spiel.  

 

Oh Mai, oh Mai geh schnell vorbei und trag das Unheil in die Weite, sonst sind wir im September pleite. 

 

 

Passend dazu natürlich auch, dass obwohl die deutsche Presstitutions-Maschinerie nicht müde wird, immer neue Endsiege und katastrophale Niederlagen für und gegen Putin zu verkünden, ein Berater von Zelensky eben den Westen daran erinnert: "Von einem Sieg zu sprechen, entspricht nicht der Realität".

 

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Beitrag welt.de vom 29.04.2022

 

 

Und obwohl genau diese Aussage, eben bei einer der fleißigsten Propaganda-Maschinen der deutschen Medienkloake zu finden ist, wird dieser Journalismus von WELT nicht müde, auch weiterhin so zu tun, also würde Morgen Zelensky den Kreml und ganz Russland übernehmen. Realität ist halt genau das, was nicht in der Zeitung stattfindet.

 

Dagegen ist sie eher in den Wechselkursen zu finden. So steht der Rubel zum US-Dollar wieder über Vorkriegsniveau. Und das trotz ach so erfolgreicher Russland-Sanktionen...

 

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Rubel zu USD

 

 

Derweil bereiten dem gleichgeschalteten Michel aber sicherlich nicht Siege oder Niederlagen in der Ukraine schlaflose Nächte, sondern vielmehr das unaufhaltsame Schwinden finanzieller Puffer. So sie denn überhaupt noch vorhanden waren.

Die Zeit war da, zu zu hören. Aber man verschloss aus Ignoranz, Arroganz und selbstherrlicher Bequemlichkeit seine Ohren und seinen Kopf und hörte lieber auf einen Kasten mit 4 Ecken und den darin gereichten Pseudo-Experten, die lediglich in der tausendsten Fassung den Quatsch eines anderen nachplappern, der gestern schon falsch war. Wieso war es falscher Quatsch? Wäre es denn richtig, na dann wäre der Gesamtstatus heute wahrlich ein anderer.

Unzählige Impftote und Impfschäden (Anmerk: eigener Bodycount 7 Impftote) später fängt Michel jetzt an, ausgerechnet im Preis explodierende Butter-Büchsen und Tankfüllungen zu beklagen. Und hält das 9 Euro Ticket für das alles rettende Gold.

 

Wie schon gesagt: Wer nicht hören will, wird fühlen und es dann notfalls schmerzhaft erfahrend begreifen. Und auch wie schon gesagt, Inflation ist nur, wenn man nicht richtig positioniert ist.

Aber die Zeit für verständige Vorsorge und Absicherung ist vorbei.

 

 

Letzter Einwurf:

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Und wieder vom Haken, Zerohedge, 30. April 2022.

 

Und schon wieder kommt Donald Trump davon. Wie macht er das nur...? Nach dem pulverisierten Anklageversuch des Kongresses wegen angeblicher Anstiftung zur Rebellion ist jetzt auch noch das durchsichtige Steuerverfahren in New York geplatzt, wie die Technologie-Blase.

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Nichts kann stoppen, was da kommt – wirklich nichts

"Nothing can stop what is coming, NOTHING." Ein altes berüchtigtes Zitat, über welches nicht wenige den Kopf geschüttelt oder gar gelacht haben. Nun, beim Blick auf diese Kurs-Bilder sollte mindestens das Lachen schon mal verstummt sein.

 

 

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Yield-Kurve Deustchland

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Yield-Kurve Frankreich

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Yield-Kurve Italien

 

 

Sie sehen richtig. Die Bilder zeigen die Zinsentwicklung ausgesuchter EU-Mitgliedsstaaten innerhalb der letzten 6 Monate. Sie sehen auch richtig, es handelt sich um die 3 größten Volkswirtschaften der EU. Nicht nur dieser, sondern auch des Euro-Raumes. Selbst bundesdeutsche Anleihen mit einer Laufzeit von nur 2 Jahren yielden mittlerweile positiv.

Grund für den Zinsanstieg ist selbstverständlich der verminderte Aufkauf dieser Papiere (EZB), zzgl. eines sichtbaren Abverkaufes eben dieser. Offenbar hat ein gewisses Segment des Marktes längst das Zutrauen in Anleihen mit dem Euro-Siegel verloren. Und wenn wir von Euro-Anleihen sprechen, dann sprechen wir natürlich von Deutschland. Das Wunderland der Eurozone, dessen Anleihen der Rest der Welt gerne auch bei negativen Zinsen aufnahm, im Tausch gegen geglaubte Sicherheit. 

Doch dieses draghisch-merkelsche Perpetuum Mobile existiert nicht mehr - aus diversen Gründen. Der simpelste ist, weder sitzt weiterhin ein Draghi in der EZB noch eine Merkel im berliner Machtzentrum. Zu simpel, sagen sie? Sie haben ja gar keine Vorstellung davon, wie selbst diese einfachste aller Feststellungen am Markt nicht getroffen und in entsprechende Schlussfolgerungen umgesetzt wird.

 

Dass die Sonderstellung bundesdeutscher Anleihen vorbei ist, zeigt der Bund-Future eindeutig:

 

Dieser Chart wird hier öfter mal bemüht. Die textlichen Anmerkungen vor Wochen gesetzt. Der letzte Kommentar ist 3-4 Wochen alt. Seit dem sind 3 weitere rote Abverkaufswochen dazu gekommen. Und aus dem Dargestellten lassen sich mehrere Rückschlüsse gewinnen.

Eine - auch aus der Kategorie ganz einfach: Heute immer noch anzunehmen, ein deutscher Aktienindex wäre bullisch zu bewerten, ein Rücksetzer ein Kauf und das ersehnte Mana warte auf der Long-Seite, bei gleichzeitig abverkauften deutschen Anleihen, ist an selbstzerstörerischen Irrwitz nicht zu toppen.

Die Ära des billigen Geldes hat zwar noch nicht ausgedient, aber ihre Wirksamkeit ist verflogen - hier auch aus verschiedenen Gründen. Wer den Verlust der Wirksamkeit abstreitet, möge sich die Bilder nochmals ganz genau anschauen. Und wer den Zusammenhang zwischen Wirkung billigen Geldes und bullischen Indizes nicht wahrhaben will, relativiert, ausblendet, wird alles verlieren. Schmerzhaft und zu Recht.

 

Eine weitere Feststellung: Die Entwicklung der europäischen Zinsen erfolgt ganz ohne Zinsschritt der EZB. Und dennoch gibt es Akteure und Weissager, die eine zusätzlich rein wirkende Leitzinsanhebung der EZB bei komplett eingestellten Aufkaufprogrammen ihnen als ausgemachten Fakt verkaufen wollen. Die Trotteldichte am Finanzmarkt steht eben der einer typisch deutschen Einkaufsmeile in nichts nach, wo Heerscharen an Verblödeten sich weiterhin mit Aerosolschutz-nutzlosen und zur Virenabwehr wirkungslosen Stofflappen die Atemwege verkleistern. Wohlgemerkt, dass eben diese Kategorie Humanoid (Mensch darf man ja gar nicht mehr sagen) sich mindestens schon 3-fach, wenn nicht mehrfach hat weg spritzen lassen.

Ein weiteres Paradox: Im Konzert der globalen Zinsschritt und Inflationsdeuter nehmen die Rufer eines US-Dollar Niederganges weiterhin nicht ab. Obwohl der Umkehrschluss dieses Mantras ja bedeutet, dass der Euro ja steigen müsste, weil er kann es nur, wenn der US-Dollar sinkt und technisch dafür die EZB eben Aufkaufprogramm einstellen und ihre Zinssätze anheben müsste.

Nur, dann würde die EZB eben genau das machen, was man der Federal Reserve in falscher Analyse und falschem Verständnis der Gesamtlage als Fehler unterstellt, der dann zum orakelten Niedergang des US-Dollars führt: Nämlich Anleiheaufkauf einstellen (Tapering) und Zinsen anheben (Lift off).

Kein Wunder also, dass solch analysierten Dollar-Short Einstellungen seit über einem Jahr krachend versagen und man in der Not weiter Geldbündel in längst geplatzte Tech-Bubbles reingequatscht und versenkt. Neuester Strohhalm, an den man sich klammert: Die jetzt einbestellte UNO wird nicht nur die alte Ordnung des Globus retten, sondern die verlustigen Positionen gleich mit. Echt jetzt, die UNO?

Und das aus Mündern, die bis dato großspurig mit besten Beziehungen und Kontakten nach Russland prahlten und Handlungsweisen und Gebaren einer USA kritiklos über alles stellten. 

Aber wie oben schon gesagt: "...alles verlieren. Schmerzhaft und zu Recht." Der Krug geht ebenso lange zum Brunnen, bis er kaputt ist.

 

So weit eine erste Bestandsaufnahme und das noch ganz ohne Shanghai-Lockdown, US-Hafensanktionen für Russland, politischer und gesellschaftlicher Selbstmassakrierung im einstigen EU-Motor Deutschland und natürlich ohne Ausgang der heutigen Frankreichwahl.

 

Im letzten Podcast schon behandelt, aber wegen Gewicht nicht genügend hervorzuheben. Gewinnt Le Pen, dann war es das. Dann ist das Elend, den dieser Sumpf des Westens mit sich bringt, schneller vorbei, als er es eh schon ist. Aufhalten lässt sich die eingeschlagene Richtung nicht mehr. Auch hierfür gelten mehrere Faktoren und ausschlaggebende Gründe, die hinlänglich behandelt wurden.

Der Ausgang der Frankreichwahl fungiert somit als Katalysator einer unaufhaltsam laufenden Reaktion der anliegenden Komponenten. Dennoch gilt: Gewinnt Le Pen, ist es die Bombe schlechthin. Dann ist das Geschrei nach erfolgreichem BREXIT (auch erfolgreich prognostiziertem BREXIT) im Vergleich dazu nur ein leises Aufstöhnen gewesen. An den Paukenschlag bei den Finanzmärkten möchte ich gar nicht denken. Denn im Gegensatz zur Wahl von Le Pen, hat man zumindest einen möglichen BREXIT nach außen hin kommuniziert. Auch sämtliche Broker haben ihre Klienten eindringlichst darauf vorbereitet, Margin-Anpassungen vorgenommen und Geldverwalter ihre Depots daraufhin angepasst. 

Heute hat eine möglich kommende Le Pen niemand auf dem Schirm. Und zur Stunde, als dieser Artikel entsteht, ist die Presse immer noch nicht dabei, diese so enorm wichtige Wahl aufzugreifen. Was in der Gesamtschau wieder darauf hindeutet, die Chancen für die alles erschütternde Überraschung steigen enorm.

Passen würde es zur jetzigen Zeitachse, wie die Faust aufs Auge. Und auch zum Gebaren der Wokeria und ihrer medialen Propaganda Maschinerie: Gemeinschaftliches Leugnen, Verschleiern und Vogel-Strauss-Taktik, bis die Realität erbarmungslos zu schlägt. Auch hier gilt: Hallo Brunnen, hallo Krug.

 

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Das letzte Drittel | Podcast 10-2022

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Na na na, in diesem eigentümlichen Titelbild wird kein um 90° gedrehtes Z dargestellt, sondern lediglich ein N - sieht man ja.

Denn wie wir wissen, kann die Verwendung des Buchstabens Z in Niedersachsen und Bayern eine Straftat darstellen. Auch ist die abgebildete Flagge keine auf den Kopf gestellte Fahne der Russischen Föderation, sondern die Flagge der Republik Srpska - weiß man doch als kundiger Globalist.

Warum in den beiden deutschen Bundesländern zu solch absurd-drakonischen Maßnahmen gegriffen wird und ein einzelner Buchstabe zum Corpus Delicti verkommt, bleibt unklar. Immerhin soll doch der Endsieg über den bösen Mann aus dem Osten quasi stündlich eintreten. Zumindest wird dies laut hiesiger Propaganda und Desinformationshetze schon seit gut 4 Wochen suggeriert - natürlich täglich. Also warum noch an einem Buchstaben aufhängen?

Kann es also sein, dass gewünschte mediale Darstellung die stattfindende Realität lediglich so abdeckt, wie ein Fingerhut das Matterhorn? Und kann es sein, dass in hiesigen politischen Etagen lediglich von Hybris und Untergangsangst zerfressene Despoten mit schwer psychopathischen Störungsmuster ihr Unwesen treiben?  

Aber was soll man auch von Gesinnung erwarten, die Nazi-Bataillone pampern und Biowaffen-Labore schützen, natürlich auf Kosten von Millionen einfachen Menschen. Solche Typen erklären halt auch Buchstaben für illegal.  

 

Fakt ist jedenfalls eines, die herangezüchteten Medienhuren haben keine Ahnung davon, dass genau diese Desinformation über Russlands vermeintliches Scheitern mit dafür sorgt, dass die Supplychain gestört bleibt und die Teuerungsschraube sich weiter nach oben schraubt. 

 

Aber warum den Feind stören, wenn er einen Fehler begeht, der ihm seinen Ende wieder ein Stück näher bringt. Man kann es ja gar nicht mehr zählen, mit welcher Freude sich dieser Westen permanent selbst ins Knie schießt - natürlich auch täglich.

 

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