Verfolgt von Clowns

Die zurückliegende Handelswoche aus deutscher Perspektive:

 

 

Sie unterscheidet sich nicht unwesentlich von dem, was man in den USA erneut beobachten konnte:

 

 

Damit wäre das Wesentliche schon auf den Punkt gebracht. Bleibt die Frage, wie es jetzt weiter geht? Und wie sollte es anders sein, es gibt bereits passend gute Nachrichten an diesem Wochenende.

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Japan – 4 von 17 | Podcast 26-2023

Das mögen an der Stelle die Jünger der Zinssenkungs-Sekte nicht gerne hören, besonders dann nicht, wenn man sich gerade ausschweifender Kurs-Euphorie hingibt. Dabei sollte der Verlauf der Yen-Pairs in dieser Woche doch zur Achtung mahnen. 

 

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Nach dem personellen Tumult im japanischen Finanzministerium - dem Rücktritt des Vize Finanzministers Kenji Kanda (13.11.2023) war klar, da kommt in Kürze was. Und das, was da kommen sollte, kam gestern relativ unscheinbar in einer Nebenmeldung.

Zumindest war es unscheinbar für die Marktteilnehmer des Westens. Der Japaner seinerseits hat schon ganz genau verstanden, was da vom Finanzministerium - erstmalig seit 17 Jahren, vorgelegt wurde. Siehe eben besagte Yen-Pairs.

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Die 2. Welle | Podcast 25-2023

Die dünne Handelswoche des Thanksgiving liegt zum Glück hinter uns. Und während das große Geld an der mageren Festtafel dinnierte, fühlte sich das kleine Geld mal wieder ermächtigt, die großen Superallys dank überstandener Teuerung und nun unausweichlicher Zinssenkungen auszurufen.

Wie unangenehm, dass in fundamentalen Segmenten wie zum Beispiel im Öl oder in der Supply-Chain sich Entwicklungen vollziehen, die wahrlich Déjà-vu-Charakter haben.

In die gleiche Kerbe schlägt natürlich auch das Vorhaben der regierenden deutschen Obrigkeit, sich ihres Ampel-Murkses möglichst "gesichtswahrend" entledigen zu wollen. Dass Christian Lindner intellektuell mit der ihm anvertrauen fachlichen Materie vollends überfordert ist, hat er ja schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Selbst wenn es einem strategischem Kalkül geschuldet ist, hier den Dummen zu geben, so wird es an der Stelle nicht schwer gefallen sein. Denn schon jetzt erkennbar, die weitrechenden Folgen, dieser nicht beherrschten Komplexität, hat man einfach nicht im Blick.

Und so wird, auch das strategische Kalkül zum Rohrkrepierer - zwangsläufig.   

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Jerome Powell dekodiert – Japan FED und Bonds | Podcast 24-2023

Gemessen an der reinen Zinslast hatten die USA einst von einem aufgenommen Dollar Schulden stolze 88 Cent zur Verfügung. Das war im Jahre 2020 unter Donald Trump. Jetzt in 2023 beträgt dieser Wert 57 Cent. 

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Schulden können lästig sein, wie die Kosten, mit denen sie verbunden sind. Das man aber eine Finanzstrom-Architektur konstruieren kann, welche nicht nur gut getarnt, sondern auch interkontinental wirkt, um geliehenes Geld in eine Falle zu verwandeln, ist wahrscheinlich weniger bekannt.

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Was weiß Powell

Die Federal Reserve belässt den eingestellten Leitzins bei 5,5 %. Damit war klar, die darauffolgende Pressekonferenz wird ein hübsches Durcheinander an Kursbewegungen.

Die allgemeine Deutung des Marktes geht in Richtung "dovische Aussage", ohne dass diese aber erfolgt wäre.

Als "hawkisch" kann man sie aber auch nicht werten, denn dafür war es dann wieder viel zu wenig. 

Powell hat nichts Verkehrtes erzählt, einfach nur das, was ist, und das macht diese Pressekonferenz dann doch auffällig. Aus dem Duktus der 14 Pressekonferenzen innerhalb dieser Zinsphase fällt sie eben hinaus und das bei den ganzen Vorzeichen.

Wie ein Elfmeter, der absichtlich nicht verwandelt worden ist. Somit stellt sich die Frage: Was weiß Powell?

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Von Bank of Japan zu Federal Reserve

Die Kursbewegungen vom Dienstag erklären bereits die Zinssitzung der Federal Reserve am Mittwoch. Und die kommende Entscheidung der Federal Reserve erklärt die Kursbewegungen vom besagten Dienstag.  

 

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Es ist diesmal schon eine einzigartige Konstellation, dass ein entscheidendes Meeting der BOJ direkt vor einem Meeting der Federal Reserve stattfindet. Normalerweise gönnt sich die Bank of Japan den Luxus, gern im Nachgang an der Reihe zu sein.

Es liegt also auf der Hand, dass hier zwei Ereignisse unmittelbar miteinander agieren.

Wie passend doch, dass ebenso am Dienstag einstimmende Daten auf den Termin mit Jerome Powell gereicht wurden. Gleichzeitig ca. 80 % der Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die Federal Reserve nichts unternimmt. Und Wackere 1,75 % glauben tatsächlich, Powell würde am Mittwoch senken.

Nun, vielleicht besser nochmal auf das Kursradar schauen.

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Federal Reserve: BINGO

Pausieren und den Falken kreisen lassen - Powell hat richtig entschieden. Gern geschehen.

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Quelle: Dailyfx.com

 

Zwar ohne Zinsschritt, aber die Zielratenprojektion gleich im Verkündungsstatement hübsch angehoben. Taktisch, wie erläutert, der derzeitige Königsweg.

Na dann warten wir mal auf die Pressekonferenz, wo eifrige Fragesteller wieder von Anpassung der Mandatszielrate fantasieren oder dem finalen Peak der Zinsanhebungen.

Wünsche entspannten Abend.

 


 

Federal Reserve – der nächste Zug des J. Powell

Was gedenkt Federal Reserve Chef Jerome Powell zu tun? Hebt er weiter an oder belässt er es für heute bei eingestellten 5,5 % Leitzins?

So wenige Stunden vor dem Termin ist es selbst verständlich die Frage, die bewegt. Nur leider ist es für diesen Termin die falsche Fragestellung, wenn man zu einer Antwort gelangen möchte.

Die richtige Fragestellung für den Zinstermin der Fed lautet: Was benötigt die Bank of Japan?

Beim heutigen Termin ist Jerome Powell in einer hervorragenden Ausgangslage, alle Karten in der Hand zu haben.

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Peak Desinformation erreicht

Zwar kann die Theorie des Peak Absurd als widerlegt erachtet werden und bei der Theorie vom Peak Oil nehmen die Zweifel seit Dekaden weiter zu, aber glücklicherweise kann vermeldet werden, dass das Peak Desinformation erreicht ist.

Dies gilt definitiv für die Bundesrepublik Deutschland, die Vereinigten Staaten von Amerika müssen eine eigene Bewertung vornehmen.

 

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Am gestrigen Dienstag behauptete das Bundesministerium des Inneren über seine Staatsfunkorgane, dass Russland weiterhin Desinformationen über seine Netzwerke in der deutschen Öffentlichkeit verbreite, um zum Beispiel, Zitat: "...Misstrauen in staatliche Institutionen und Regierungshandeln zu schüren."  

 

Soweit ein kurzer Einblick in eine eigentlich sonst gute Nachrichtenlage, zumindest wenn es um die Einordnung in ein größeres Bild geht.

Wie oben angeführt, ist es um die Theorie mit dem Peak Absurd ganz anders bestellt, wenn man zum Beispiel auf den Finanzmarkt blickt. 

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